GLÜCK IM SPIEL

GLÜCK IM SPIEL“ von Curtis Hanson (USA/D/Australien 2007; 124 Minuten; Start D: 28.06.2007); einem intelligenten „Hochkaräter“ in Hollywood („L.A. Confidential“, einem der meistprämierten Filme vom Jahrgang 1997; „Die Wonder Boys“ mit Michael Douglas + Tobey Maguire/“Oscar“ für Bob Dylan-Song; „In den Schuhen meiner Schwester“ mit Cameron Diaz/Toni Collette; „8 Miles“ mit Eminem).

Hier blick er auf die (inzwischen „salonfähige“) Pokerwelt von Las Vegas. Stellt einen hundegesichtigen Burschen namens Huck Cheever vor, dessen finanzielles Auf und Ab aber ebensowenig-doll interessiert/berührt wie sein Palaver mit seinem Über-Vater/dem Profi-Spieler-King-Dad L.C., der die Familie (natürlich) vor Jahren verließ, was (natürlich) unverheilte seelische Narben hinterließ. Dazu gibt es einen Versuch an einer Love-Story-Romanze zwischen dem einsilbigen jungen Poker-Bubi und dem Provinzgirl Billie, die hier Karriere als Sängerin machen möchte. Poker-Szenen ohne Ende, langweilig (= jedenfalls für mich als Nicht-Kenner bzw. -Spieler); die zwischenmenschlichen „Pausen“ zwischen Sohn + Dad und zwischen unreifem Boy und nett-naivem Mädchen ebenso.

Ein belanglos-blasser, weil emotional wirkungsloser Unterhaltungsversuch, mit „dünnen“ Schauspielbemühungen: Player ERIC BANA („München“) sieht so aus, als möchte er lieber an die Leine genommen werden, so traurig liest es sich in seinem Poker-Face; „Oscar“-Preisträger ROBERT DUVALL („Tender Mercies – Comeback der Liebe“; neulich großartig neben Kevin Costner in „Open Range – Weites Land“) wirkt unterfordert, sagt seine Sätze routiniert auf und „bewegt“ sich körpersprachlich „wie gehabt“, während DREW BARRYMORE („3 Engel für Charlie“) mal wieder mit Null-Ausstrahlung mitmischt. Eine läppische Spiel-Show. Vergleiche mit Klassiker wie „Cincinatti Kid“ oder „Haie der Großstadt“/“Die Farbe des Geldes“ verbieten sich vehement…(= 2 PÖNIs).

 

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