„DIE GEHEIMNISSE DER SPIDERWICKS“ von Mark Waters (USA 2007; 96 Minuten; Start D: 20.03.2008); Jahrgang ´64; von dem stammen nette Komödien-Leichtigkeiten wie „Hals über Kopf“ (2001/mit Freddie Prinze Jr.), „Freaky Friday – Ein voll verrückter Freitag“ (2003/mit Jamie Lee Curtis + Lindsay Lohan), „Girls Club – Vorsicht bissig!“ (2004/mit Lindsay Lohan) und „Solange du da bist“ (2005/mit Reese Whiterspoon + Mark Ruffalo). Sein neuester Streich ist ein Fantasy-Abenteuer, irgendwo zwischen „HARRY-POTTER“-Hokuspokus, „DIE CHRONIKEN VON NARNIA“-Spinnereien und „DER GOLDENE KOMPASS“-Kasperletheater angesiedelt. Diese geschätzte 100 Mio.-Dollar-Produktion basiert auf 5 Bänden einer populären Fantasy-Buchreihe für Kinder: „Die Spiderwicks-Geheimnisse“ von Holly Black und Tony Di Terlizzi (Illustration) aus den Jahren 2003 bis 2005 (2007 ist Nr.6 erschienen). Mit dem heute 16-jährigen Jung-Star FREDDIE HIGHMORE („Wenn die Träume fliegen lernen“ + „Charlie und die Schokoladenfabrik“/neben Johnny Depp; neulich, wunderbar in „Der Klang des Herzens“) in einer Doppelrolle als die Brüder-Zwillinge Jared + Simon Grace. Nach Trennung vom Ehemann zieht die Mama mit ihren 3 Kindern (+ ältere Mallory) aus New York in das einsam gelegene, halb verfallene Landhaus der Großtante. Hier spukt es, natürlich. Aber: Die Spuk-Gestalten wie Wichtel, Kobolde, Feen, Gnome und später auch Elfen sind diesmal ZU SEHEN. Man kann mit ihnen „kommunizieren“. Ebenso wie „draußen“ mit äußerst hässlichen KRÖTEN-WESEN, die an DAS BUCH wollen. Dabei handelt es sich um ein MAGISCHES Buch, das einst vom Ur-Großvater (immerhin DAVID STRATHAIRN/“Good Night, and Good Luck“) vor 80 Jahren verfasst wurde und dessen Besitz die Türen „zu einer anderen Welt“ öffnen. Na ja, die alte GUT gegen BÖSE-Geschichte mal wieder. Mit viel Action/Tricks/Spiel und Rechner-Spaß, aber auch der freundlichen Sinn-Frage: Braucht man DAS im Kino wirklich noch? Es ist eine Art 1:1-UNENTSCHIEDEN-Kintopp: Teils ganz unterhaltsam, teils belanglos; teils nett-verschroben, teils Na-Ja; teils witzig, teils brutal. Die Kleinen (ist ab 6 freigegeben) sollen ebenso bedient werden (Feen, poetische Märchenstimmung) wie die „Halbstarken“ (Action-Kampf-Motive). Weder (Unterhaltungs-)Fisch noch Fleisch; ein Irgendwo-DAZWISCHEN-Fantasy-Abenteuer, mit überschaubarem Haltbarkeitswert; kein Muss-Vergnügen, sondern ein Kann-Amüsement. Weil es hauptsächlich um die SPECIAL-EFFECTS geht, sind die Darsteller beliebig/zweitrangig. Nett aber, dass – nach langer Leinwand-Abstinenz – mal wieder (der inzwischen 66-jährige) NICK NOLTE („Zoff in Beverly Hills“) als Kröten-Oberschurke Mulgarath kurz auftaucht (= 3 PÖNIs). |
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