DIE GEHEIMEN GÄRTEN DES HERRN LOPEZ

Etwas “Nötzli“-ähnliches kommt aus Argentinien: „DIE GEHEIMEN GÄRTEN DES HERRN LOPEZ“ von Alberto Fischerman (B+R; Argentinien 1988; 95 Minuten; Start D: 29.11.1990).

Der entstand nach einer Comic-Strip-Geschichte und erzählt von einem kleinen Mann mit großen Träumen. Herr Nötzli, nein Herr Lopez meine ich, Herr Lopez ist im Alltag und Zuhause bei seiner herrischen Frau der ewige Verlierer. Deshalb phantasiert sich der graue Buchhaltertyp seine Erfolge im Beruf und bei Frauen ständig herbei. Und siehe da, irgendwie, irgendwann werden aus diesen Spinnereien “wirkliche“ Taten und Herr Lopez gerät gar zum Helden der Firma und zum selbstbewussten Ehemann.

“Die geheimen Gärten des Herrn Lopez“ ist ein dünner, dümmlicher und ziemlich geistloser Film. Humor wird mit dem Holzhammer transportiert, Einfälle sind vorhersehbar, die Schauspieler sind platte Klischeetypen. Ein schwacher und überflüssiger Import: “Die geheimen Gärten des Herrn Lopez“ (= 1 PÖNI).

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