Frühlingserzählung Kinokritik

Das Kino des heute 70jährigen Eric Rohmer. In dem werden spielerisch ‘Worte‘ inszeniert. So spannend, sinnlich und aufregend, dass man davon im Parkett angesprochen und berührt wird. Nach ‘6 moralischen Geschichten und der Reihe um “Komödien und Sprichwörter“ geht es jetzt um die “Vier Jahreszeiten“.

Der Zyklus beginnt mit der „FRÜHLINGSERZÄHLUNG“ von Eric Rohmer (B+R; Fr 1990; 108 Minuten; Start D: 03.05.1990).

Jeanne wird von ihrer neuen Freundin Natacha mit ihrem Vater Igor verkuppelt. Der aber ist mit Eve liiert. Die wiederum kann Jeanne nicht ausstehen. Rohmer komponiert das wieder über die ausgelotete Sprache. Die ist intellektuelle und dramaturgische “Aktion“ zugleich. Keiner ist darin so perfekt wie Eric Rohmer. Und deshalb funktioniert auch das Spiel, genannt “Frühlingserzählung“. Ein kleines Schmuckstück für Leute, die geduldig zuhören wollen und können.

Ein Erlebnis-Film ganz besonderer Art, eine Hommage an die Liebe (= 4 PÖNIs).

Teilen mit: