Friends with Money Kritik

FRIENDS WITH MONEY“ von Nicole Holofcener (B+R; USA 2006; 88 Minuten; Start D: 07.09.2006) ist nach „Walking And Talking“ (1996) und „Lovely And Amazing“ (2001/bei uns nicht gelaufen) der 3. „spezifische“ Frauen-Spielfilm der 46jährigen Regisseurin, die auch Episoden der auch hierzulande populären amerikanischen TV-Serien „Sex and the City“ und „Gilmore Girls“ drehte. Hier: Dauer-Gequatsche. Von/mit/über „mittelalterlichen“ Frauen, die sich Freundinnen schimpfen. Künstlicher Beziehungsstress. Zwischen Selbstgefälligkeit und Midlife-Krisen. Neurotische Dauer-Befindlichkeiten. Lahme wie humorlose Abfilmung ihres lästerlichen Gebabbels.

3 sind wohlhabend/stinkreich, eine hat den Lehrerinnen-Job aufgegeben und arbeitet nun als „Putze“. Männer sind hier nur „Begleitung“, ansonsten gibt es viel Frust und manchmal etwas Lust. Pointen sind rar; der Schauwert bei diesem Leinwand-Hörspiel ist null, auch wenn die 37jährige JENNIFER ANISTON diesmal mit weniger Lächeln und ohne Fönfrisur auszukommen versucht.

Liebloses Bemühen um langweilige Ladies, die von immerhin „Oscar“-Preisträgerin Frances McDormand („Fargo“), Joan Cusack („Die Waffen der Frauen“) und Catherine Keener („Capote“) bemüht/angestrengt vorgeführt werden. Im „Kultur-Spiegel“ heißt es u.a. nett-pikant: „Tussi-Nabelschau mit beträchtlichem Nervfaktor“ (= 2 PÖNIs).

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