Eine empfehlenswerte Video-Premiere hat ein Altmeister des guten Hollywood-B-Films inszeniert: Roger Corman. Was wäre das heutige Film-Amerika ohne ihn? Regisseure wie Francis Ford Coppola, Martin Scorsese oder Peter Bogdanovich haben bei ihm ebenso das Handwerk in den 60er Jahren gelernt wie Stars der Größenordnung Charles Bronson, Peter Fonda, Jack Nicholson oder Robert De Niro. Seine Horrorfilme nach Edgar-Allan-Poe-Geschichten haben Roger Corman Kultstatus erreichen lassen. Im Vorjahr stürzte er sich auf ein altes Horror-Thema und vermischte es mit Science-Fiction-Appeal. In und mit Sein Film startet in New Los Angeles im Jahre 2031. Ein Wissenschaftler, JOHN HURT, hat eine Wunderwaffe entdeckt. Irgendwie ist die aber noch nicht in Ordnung. Und durch einen plötzlichen Zeitplums saust der Fernseher mit einem sprechenden Super-Auto mitten hinein in das 19. Jahrhundert. Trifft auf Lebenskünstler wie Lord Byron und Mary Godwin, die sich gerade an einem Roman mit dem Titel „Dr. Frankenstein“ versucht. Was sie nicht weiß: Nebenan existiert dieser Horror-Doktor wirklich. Er hat ein Monster geschaffen, das ihn nun selbst bedroht. Die neue Version des Themas und Films „Frankenstein“ ist eine wilde, amüsante Mischung aus Dichtung und Wahrheit, aus Vorgestern und Übermorgen. Roger Corman hat ein schaurig-schönes Spektakel geschaffen, das umso mehr angenehm gruselt, je später der Video-Abend ist (= 3 PÖNIs). Anbieter: „Warner Home Video“ |
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