EINE ZAUBERHAFTE NANNY

EINE ZAUBERHAFTE NANNY“ von Kirk Jones (GB/USA/Fr 2005; B: Emma Thompson; nach den Romanen von Christianna Brand; K: Henry Braham; M: Patrick Dooyle; 97 Minuten; Start D: 02.02.2006); Kirk Jones, der mit dem lndependent-Movie “Lang lebe Ned Devine!“ (kostete nur 3 Mio. Dollar und spielte weltweit fast 90 ein) Ende der 90er Jahre für Aufsehen im Arthouse-Kino sorgte. Basierend auf der englischen Kinderbuchreihe “Nurse Mathilda“ von Christianna Brand (aus den 60er Jahren) ist eine Art moderner “Mary Poppins“-Kindermädchen-Spaß entstanden (der Klassiker stammt bekanntlich von 1964/mit Julie Andrews, die dafür den “Oscar“ einheimste): In der Witwer-Familie Brown sind die sieben Kinder wahre Gören. Die stets nach ihren eigenen (ziemlich egoistisch- böse ausgeprägten) Ansichten denken und handeln und soeben die 17. Gouvernante “verschlissen“/aus dem Haus geekelt haben.

Dem völlig überforderten Schussel-Vater kommt da NANNY McPHEE wie ein (allerdings hässlicher) Engel ins Haus. Die mit ihren magischen Kräften nach und nach ungeahnte Erziehungstriumphe feiert. Doch dann taucht auch noch eine ziemlich üble Großtante auf.

“Oscar“-Preisträgerin EMMA THOMPSON (“Sinn und Sinnlichkeit“) schrieb hier das herrlich überdrehte Drehbuch, übernahm auch die Haupt-/Titelfigur und überzeugt als eigenwillig- komische Nanny, ohne dabei zu sehr/aufdringlich mit dem pädagogischen Zeigefinger zu hantieren. Ganz im Gegenteil: Spiel, Spaß und Gefühle dürfen sich angenehm-unaufdringlich austoben.
Ein schöner Familienfilm, in dem auch COLIN FIRTH (zur Zeit auch mit „Wahre Lügen“ von Atom Egoyan im Kino) als sympathischer Stichwortgeber-Daddy freundlich-schusslig mitmischt.

Ein schöner Familienfilm (= 3 ½ PÖNIs).

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