DER SPINNENKOPF

PÖNIs: (2/5)

„DER SPINNENKOPF“ von Joseph Kosinski (USA 2020; B: Rhett Reese; Paul Wernick; K: Claudio Miranda; M: Joseph Trapanese; 107 Minuten; deutscher HEIMKINO-Netflix-Start: 17.6.2022);

EXPERIMENTE. Falsche EMOTIONEN. Titel = „DER SPINNENKOPF“ von Joseph Kosinski (USA 2020; B: Rhett Reese; Paul Wernick; nach der gleichnamigen Kurzgeschichte von George Saunders/2010; K: Claudio Miranda; M: Joseph Trapanese; 107 Minuten; deutscher HEIMKINO-Netflix-Start: 17.6.2022). Der Regisseur schuf 2018/2019 den erst kürzlich ins Kino gekommenen und dort zum Kino-Welthit aufgestiegenen Action-Streifen „Top Gun: Maverick“ (s. Kino-KRITIK /4 PÖNIS), während er diesen Film erst danach schuf und dieser dann vor „Top Gun: Maverick“ von Netflix herausgebracht wurde. „Wir verändern die Welt“, verkündet ein Visionär namens Steve Abnesi (CHRIS HEMSWORTH) in einer Gebäude-intensiven gigantischen Insel-Welt, wo verurteilte Sträflinge die Chance bekommen, an Medikamenten-Experimenten teilzunehmen. Diese Medizin steigert mal die geistigen Fähigkeiten, mal die sexuellen Empfindungen oder sie erzeugt Depressionen. Zwei Sträflinge, Jeff (MILES TELLER) und (JURNEE SMOLLETT), haben sich bereiterklärt, eine neuartige Droge zu testen. Wenn sie einwilligen, besteht die Möglichkeit der Verkürzung ihrer Haftstrafen. „Wir wollen das Leid von Menschen lindern, wir wollen Leben retten“, lautet die Botschaft. Zwischen dem Leiter und seinen Zöglingen. Zwischen denen sich „eine Beziehung“ entwickelte. Und wir „riechen“, hier ist vieles faul. Weil – zum Beispiel – das ständige Lächeln des Hausherrn so etwas von falsch ist und seine Art zu befehlen – ebenso. (Chris Hemsworth war selten so daneben). Und wir nur darauf warten, dass es endlich Lösungs-technisch „kracht“. Aber dies dauert. Weil vor allem in Richtung Ende noch sehr viel zu palavern ist. Auf dass der Action-Schluss schließlich ziemlich falsch, also unglaubwürdig fliegt (= 2 PÖNIs).

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