DER FUCHS

PÖNIs: (4/5)

„DER FUCHS“ von Adrian Goiginger (B + Co-Produktion + R; D/Ö 2021; K: Yoshi Heimrath; Paul Sprinz; M: Arash Safaian; 122 Minuten; deutscher Kino-Start: 13.04.2023);

TIER-PFLEGE. IM KRIEG. Titel = „DER FUCHS“ von Adrian Goiginger (B + Co-Produktion + R; D/Ö 2021; K: Yoshi Heimrath; Paul Sprinz; M: Arash Safaian; 122 Minuten; deutscher Kino-Start: 13.04.2023). Ein Historiendrama. Österreich, Mitte der 1920er Jahre. Aus großer Not heraus übergibt die Bergbauernfamilie Streitberger ihren kleinen Sohn Franz in die Obhut eines Großbauern. Auch als Franz (SIMON MORZÉ) die Knechtschaft mit Erreichen der Volljährigkeit aufkündigen darf, kann er dem Vater (KARL MARKOVICS) nicht verzeihen. Auf der Suche nach Arbeit schließt er sich dem Bundesheer an. Unter seinen geselligen Soldatenkameraden bleibt der sensible, wortkarte, introvertierte Franz stets ein wunderlicher Außenseiter. Als die Kompanie 1940 den Angriff auf Frankreich starten soll, findet er im Wald einen verletzten Fuchswelpen. Kurzerhand beschließt Franz sich des verlassenen Tieres anzunehmen, um es gesund zu pflegen.

ADRIAN GOIGINGER, der auch das Drehbuch schrieb, erzählt mit dem Film die Geschichte seines eigenen Urgroßvaters Franz Streitberger, der 100 Jahre alt wurde: „Am meisten berührt hat mich die Freundschaft mit einem Fuchs, den er 1940 ein ganzes Jahr lang während des Krieges bei sich hatte und versorgte. Diese Geschichte ist so unglaublich, dass ich mir es als Teenager schon zum Ziel setzte, sie zu verfilmen“. P.S. I: Die Alm-Szenen entstanden in Großarl im Pongau. Drei Fuchsbabys und zwei erwachsene Exemplare wurden von zwei erfahrenen Tiertrainern für die Dreharbeiten vorbereitet und dabei an die Motorräder und die Schauspieler gewöhnt. P.S. II: Im Prolog des Films, der 1927 spielt, erfährt der Zuschauer, dass die Eltern von Franz das Sorgerecht für ihren Sohn zehn Jahre lang einem wohlhabenden Bauern aus der Gegend überließen (= 4 PÖNIs).

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