DER DATE PROFI

PÖNIs: (2/5)

„DER DATE PROFI“ von Todd Phillips (Co-B; Co-Pr. + R; USA 2006; Co-B: Scot Armstrong; K: Jonathan Brown; M: Christophe Beck; 100 Minuten; deutscher Kino-Start: 02.08.2007); der noch in seinen Filmen „Road Trip“ (2000) oder „Old Schol – Wir lassen absolut nichts anbrennen“ (2003) ein exzellentes Gespür für schräge Typen und noch kessere Situationen bewiesen hat.

Hier allerdings, in der Story um einen jungen Verkehrspolizisten-Total-Loser, der sich mit einem selbstgefällig-lässig-arroganten „Dr. P.“ einlässt, um endlich RICHTIG am Beziehungs-Leben teilnehmen zu können, wirkt alles so konstruiert wie vorhersehbar, irgendwie-egal, lahm. Zudem bleiben die Hauptakteure ziemlich unsympathisch bis uninteressant, während die genau SO (eben vorhersehbar) eintreffenden Gags sich als ziemlich döflich-doof erweisen. Der dann komisch-sein-wollende (Slapstick-)Hahnenkampf zwischen Lehrer + Schüler soll mit FADE noch halbwegs-milde bewertet sein. Milde auch deshalb, weil ja mit „Oscar“-Preisträger BILLY BOB THORNTON („Sling Blade“), JON HEDER („Die Eisprinzen“) und – in einem komischen Nebenpart – mit dem massigen MICHAEL CLARKE DUNCAN („The Green Mile“) eigentlich „ordentliches Personal“ zur Verfügung stand.

„School for Scoundrels“, so der O-Titel, ist einer jener amerikanischen Filme, die im Grunde bei uns NICHT (mehr) auf die Leinwand gehören, sondern irgendwann gut und gern erst auf DVD und dann im Fernsehen „verbraten“/versendet werden können (= 2 PÖNIs).

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