CRY MACHO

PÖNIs: (3/5)

„CRY MACHO“ von und mit Clint Eastwood (USA 2020; B: Nick Schenk; N. Richard Nash; nach dem gleichn. Roman von N. Richard Nash/1975; K: Ben Davis; M: Mark Mancina; 104 Minuten; deutscher Kino-Start: 21.10.2021);

COWBOY-OLDIE. Titel = „CRY MACHO“. Von und mit CLINT EASTWOOD (Produktion + R + HD); USA 2020; B: Nick Schenk; N. Richard Nash; nach dem gleichn. Roman von N. Richard Nash/1975;  von John Wayne stammt die Aussage – SATTLE KEIN PFERD, DAS DU NICHT REITEN KANNST. Was für Marion Mitchell Morrison aus Iowa galt, so hieß John Wayne, gilt heute immer noch für den 91jährigen CLINT EASTWOOD. Denn DER hört gar nicht auf zu drehen. Mimt hier einen Cowboy-Oldie, Mike Milo, der von seinem ehemaligen Chef aus Mexiko, Howard (DWIGHT YOAKAM), mit einem Spezialauftrag versehen wird. Hole mir meinen 13jährigen Sohn Rafo von dort. Der lebt bei seiner verkommenen Mutter, deren Liebhaber ihn immer wieder vermöbeln. Ich will ihn zurück. Also macht sich Mike, der seinem Ex-Boss noch was schuldig ist, auf den Weg. Findet Rafo, der sich meistens „draußen“ aufhält. Mit seinem Gockel „Macho“ an illegalen Hahnenkämpfen teilnimmt. Der Weg zurück kann zusammen starten. Gemeinsam mit Rafo und seinem Hahn. Unterwegs werden „Opa“ und Rafo, na ja sagen wir – gute Bekannte. Dies alles wird gediegen erzählt. Keine Spät-Boy-Exzesse mehr, sondern das Leben im Alter verlangt/verdient Beschaulichkeit. „Cry Macho“ verweigert sich „Wildheiten“. Verfolger werden abgewatscht. Bevor man sich endlich einer „richtigen Familie“ widmet.

Eastwood ist erstaunlich sanft. Macht seinen Frieden. Mit dem lieben Gott vielleicht? Zwar herrscht beim Eastwood-Mike immer noch dieser störrischer Ausdruck, doch auch Tränen werden mittenmal unterm Cowboyhut sichtbar. War’s das, Clint? Nach dieser (Be-)Rührung wäre eigentlich noch ein „richtiger Abschied“ fällig. Was ist eigentlich aus DIRTY HARRY geworden? Gibt’s DEN noch? (= 3 PÖNIs).

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