CLAUDE MONET – IM LICHT DES AUGENBLICKS

PÖNIs: (5/5)

„CLAUDE MONET – IM LICHT DES AUGENBLICKS“ von Mathias Frick (B + R; Fr/D 2019; K: Céline Metzger, Alexander Seidenstücker; M: Arnaud Hudelot; 52 Minuten; deutsche Heimkino-Veröffentlichung: 02.03.2020); es ist derzeit DIE AUSSTELLUNG in der Region Brandenburg – Berlin: „MONET. Orte.“, seit dem 22. Februar und bis zum 1. Juni 2020 im Museum Barberini in Potsdam (s. auch Text in meinem aktuellen privaten BLOG; vom 29.02.2020).

„Ich möchte so malen, wie ein Vogel singt“, war sein Motiv. Und dafür suchte er geeignete Plätze und Orte aus, um seine künstlerischen Visionen von der Natur festzuhalten. „Die Ausstellung bringt uns einen Künstler nahe, der in seinen Bildserien wie in einem Film Ausschnitte von Wirklichkeit aneinanderreiht“, sagt die Museums-Direktorin Ortrud Westheider. Um fortzufahren: „Selten hat eine Ausstellung so erfahrbar machen können, worum es Monet ging: den Menschen mit allen Sinnen anzusprechen“.

„Raus aus dem Atelier und ins Freie, um die Natur vor Ort zu malen“, lautete das Credo der Impressionisten. CLAUDE MONET, ihr berühmtester Vertreter (*14. November 1840 – †05. Dezember 1926), suchte bewusst den Bruch mit der akademischen Malweise, schockierte damit die Kunstwelt seiner Zeit und revolutionierte die Malerei. Gerade die Orte, an denen Claude Monet malte UND lebte, sind für sein Werk von enormer Bedeutung.

Zur Ausstellung im Hause Barberini ist jetzt gleichzeitig ein Film herausgekommen, den ARTE am 1. März bereits zeigte und der jetzt – innerhalb der „arte Edition“ – als DVD herausgekommen ist. Der 52-minütige Film von MATHIAS FRICK reist von Paris, wo Monet sich mit den großen Boulevards und dem Gare Saint-Lazare beschäftigte, die Seine hinab; über das malerische Argenteuil, nach Vétheuil, Ort persönlicher Schicksalsschläge für den Maler. Von dort geht es weiter nach Rouen, dessen Kathedrale ihren weltweiten Ruhm sicherlich auch Monets Bildern verdankt, und schließlich nach Giverny, in den wahrscheinlich berühmtesten Garten der Welt, zugleich letzte Wirkungsstätte des Künstlers.

Mit Hilfe von Monet-Biographen, Kunsthistorikern und Fotografen klären sich Fragen: Wo genau stellte er seine Staffel auf? Inwieweit sind diese Orte heute noch so erfahrbar? Wie sehr hat Monets Art, seine Umgebung auf der Leinwand einzufangen, unseren Blick auf Natur und Stadt in den vergangenen 150 Jahren verändert? Warum ist die Bewunderung und Begeisterung gerade für diesen Maler so ungebrochen?

Diese Liebhaber-DVD ist eine wunderbare Ergänzung zum derzeit begehrtesten Museums-Besuch überhaupt (= 5 PÖNIs).

Anbieter: „absolut medien“.

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