BORN TO BE WILD – EINE BAND NAMENS STEPPENWOLF

PÖNIs: (4/5)

EASY-LEGENDE. Unsterblich. Titel = „BORN TO BE WILD – EINE BAND NAMENS STEPPENWOLF“ von Oliver Schwehm (B + R; USA 1968 /  2020-2023; Kreativproduzentin & Koautorin: Catherine Bainbridge; K: Gabi Kislat; Sprecher dt. Voiceover Nick St. Nicholas: Helge Schneider; M: Benoit Charest; 97 Minuten; deutscher Kino-Start: 04.07.2024). STEPPENWOLF. Gut 55 Jahre ist es her, dass der Kult-Rocksong „BORN TO BE WILD“ durch die Musikwelt flog. An der Grenze zwischen Mainstream und psychedelischem Underground eröffnete dieser Song den Dennis Hopper-/Peter Fonda-Kult-Film „EASY RIDER“  (s. Kino-KRITIK /5 PÖNIs)  und wurde zur Hymne einer ganzen Generation. Was aber nur wenige über die Band hinter diesem Song wissen, ist ihre „sonderbare“ Geschichte, die vom kriegsgebeutelten Deutschland über Toronto/Kanada nach Los Angeles führt. Gegründet 1968 von Joachim-Fritz Krauledat, besser bekannt als John Kay, wurde die Band Steppenwolf – benannt nach Hermann Hesses gleichnamigen Buch – zu einer der ikonischsten und zugleich enigmatischsten Bands in der Geschichte der Rockmusik. Dieser neue, harte Sound von Steppenwolf war ein Stich in das damalige Herz des „Summer of Love“ und beendete das Hippie-Zeitalter. Es ist kein Zufall, dass sie die allererste Band war, die das Wort „Heavy Metal“ in ihren Texten verwendete.

BORN TO BE WILD war eines der elf Tracks für die von Gabriel Mekler produzierte erste LP der Band unter dem Titel STEPPENWOLF. Sie entstand im September 1967 mit einer Aufnahmezeit von vier Tagen in  einem zum Tonstudio umgebauten Restaurant auf einem Acht-Spur-Tonbandgerät.

Es existieren mindestens 66 Coverversionen. Darunter befindet sich ein Instrumental von der Ventures (Januar 1969), vokal folgten insbesondere Wilson Pickett (Februar 1969), Slade (März 1972),  The Cult (April 1987), Kim Wilde (Oktober 2002), Status Quo (November 2003) oder Kermit der Frosch (Ozzy Osbourne)  und  Miss Piggy/LP Kermit Unpigged/September 1994). 

„Nach über fünf Jahren Arbeit an diesem Film freue ich mich, dass BORN TO BE WILD das Kino erreicht hat. Dieser Film musste einfach gemacht werden, er gehört zu der seltenen Art von Geschichten, bei der die Realität die Fiktion übertrifft“ …..   Mit dem Film entdecken wir auch die Musik von Steppenwolf wieder.    …   Mehr als ein Dutzend Original-Steppenwolf-Songs sind zu hören. Und als besonderes, exklusives Extra: das erste, noch nie veröffentlichte Demo-Band von ‚Born to Be Wild'“  (Director’s Note Oliver Schwehm).

Also nochmal rauf aufs Motorrad und ab mit der Rock-Post (= 4 PÖNIs).

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