BLUE BAYOU

PÖNIs: (3/5)

„BLUE BAYOU von und mit Justin Chon (B + HD + R; USA 2020; K: Antje Cheng; Matthew Chuang; M: Roger Suen; 110 Minuten);

LÄUFT MIT. Titel = „BLUE BAYOU“. Von und mit JUSTIN CHON (B + HD + R; USA 2020; K: Antje Cheng; Matthew Chuang; M: Roger Suen; 118 Minuten; deutscher Kino-Start: 10.3.2022). Er heißt Antonio LeBlanc, wurde als Kind von einer amerikanischen Familie adoptiert, wuchs in einer kleinen Stadt im Louisiana Bayou auf. Heiratete seine große Liebe Kathy (ALICIA VIKANDER), hat jetzt allerdings Stress, weil ihn der eifersüchtige Ex-Freund seiner Frau, der Polizist Ace (MARK O’BRIEN), „auf den Kieker“ hat. Dass Antonio unschuldig ist, interessiert niemanden, denn Ace ist weiß und Antonio „nicht“. Von wegen – asiatische Gesichtszüge, Tattoos und arm. Zudem ist seine Vergangenheit auch nicht „lupenrein-weiß“. Als er den Behörden zur Ausweisung übergeben wird, zählt nicht, dass er nie eine andere Heimat gekannt hat und dass er ein liebevoller Stiefvater für Kathys Tochter Jessie und ein treu sorgender Ehemann ist. Der Film ist zwiespältig. Will sagen – die Absicht gut, die Ausführung eher bescheiden. In der Darstellung des üblen amerikanischen Rassismus und über die Erzählung der Story ist er ziemlich vorhersehbar. Der beim Cannes-Festival von 2021 erstmals gezeigte Streifen hätte es nicht nötig gehabt, hierzulande kurz und so spät im Kino zu landen (= 3 PÖNIs).

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