1.) KUGEL-Freude: Es existiert dieses aussagekräftige Kalender-Foto. Mit dem LORIOT-Thema: Männer und Frauen passen einfach nicht zusammen.
2.) ?: Bundesliga-Fußball-Spiele in leeren Stadien ist entsetzlich langweilig. Ohne jedweden wirklichen Reiz. Motto: Fußball verkommen zur totalen Geld-Geilheit. Da bieten uns Tiere, zum Beispiel ein Hund mit charmanter Begleitung, einen ganz anderen Ball- und Freundschafts-Reiz:
3.) „I SEE YOU“: Wenn es am Weekend unangenehm heißt ist, ist HEIMKINO-Ablenkung möglich. Habe gerade einen packend-nervösen, cleveren, eigenwilligen Familien-Horror-Thriller als USA/Kanada-Produktion entdeckt, der mich ironisch – über das Plakat „personell“ – an den allerersten deutsch-dänischen Edgar Wallace-Streifen von 1959 erinnert: „Der Frosch mit der Maske“. In einer Ami-Kleinstadt ist schon wieder ein 12-jähriger Junge verschwunden. Was in der sowieso schon „aufgehitzten“ Familie unter den verkrachten Harper-Eheleuten für noch mehr Anspannungen sorgt. Daddy, der als örtlicher Detektiv Greg Harper mächtig unter Stress steht, leitet die komplizierten Ermittlungen (JOHN TENNEY). Während Partnerin Jackie („OSCAR“-Lady HELEN HUNT/“Die“ aus dem 1997er Komödien-Hit „Besser geht’s nicht“, als Partnerin von Jack Nicholson) immer mehr durchdreht. Doch alles entpuppt sich „ganz anders“.
„Was geht hier vor?“ wird zudem durch diesen faszinierend- eigenwilligen, gewaltig-gewalttätigen Protest-Lärm-Soundtrack „gefährlich“ begleitet. Unterstützt. Schließlich existiert ja da noch diese „mysteriöse Präsenz“, die hier säuisch gerne mitmischt. „I SEE YOU“ passt zum überhitzten Weekend und sorgt für reichlich HEIMKINO- Interesse an ruiniertem Dorf-Personal. Und liefert auch ein ausführliches „Making Of“-Programm sowie ein umfangreiches Helen Hunt-Interview, während das 24-seitige Booklet die Infos zum Motto „Was geht hier vor?“ prächtig-listig abrundet (= 4 PÖNIs).
4.) TIER-HILFE: Stichwort: BUTENLAND. Wir erleben ja gerade – bei Tönnies in NRW – wie Tiere hierzulande „betrachtet“ werden. Ein großartiger 82-minütiger Dokumentarfilm findet dafür ein angemessenes Kontra: „BUTENLAND“. Von Marc Pierschel. Von 2017 bis 2019 vor Ort gedreht. Thema: Ein KUH-ALTERSHEIM der norddeutschen Tierschutzstiftung Hof Butenland. Wo der ehemalige Milchbauer Jan Gerdes und die Tierschutzaktivistin Karin Mück eine Idylle geschaffen haben, in der es keine Nutztiere mehr gibt. Sondern „nur“ ein Lebens-Miteinander zwischen Mensch und Tier. Fernab jeglicher wirtschaftlicher Interessen. Massentierhaltung gibt es hier nicht. Chaya, eine der Bewohnerin hier. Das Rind sollte 2013 sterben. Doch sie schrie auf dem Schlachthof dermaßen „umfangreich“, dass eine Veterinärin sie am Leben ließ. Heute lebt Chaya friedlich und zufrieden im Kuhaltersheim von Butenland. Verständlich, dass auch sie im Abspann namentlich als tolle Mitwirkende aufgelistet wird (= 5 PÖNIs, siehe Kritik).
5.) MUSIK mit HERZ und VERSTAND: Manchmal schreit ein Lied nach einem, diese Woche war es so: bei / mit „Everybody Hurts“ / „Jeder tut weh“. Von der amerikanischen Rockband R.E.M. Ein Hit von 1992, der vom „Q Magazine“ im Jahr 2003 zu den „1001 besten Songs aller Zeiten“ platziert wurde. Der Text stimmt: „Wenn der Tag einfach nicht enden will und dir selbst nur die Nacht übrig bleibt; wenn du dir sicher bist, genug von diesem Leben zu haben, halte durch! Lass dich nicht gehen, denn jeder (von uns) weint und jeder (von uns) leidet manchmal. Suche Trost bei deinen Freunden und wirf jetzt nicht das Handtuch. Und wenn du dich von allen im Stich gelassen fühlst, von allein allein-gelassen, glaub mir: Du bist nicht alleine!“:
Wünsche eine gelungene Woche. HERZlichst: PÖNI Pönack
kontakt@poenack.de