Black Rainbow Kritik

Der jetzt in Amerika arbeitende britische Regisseur Mike Hodges wurde international vor 10 Jahren durch sein phantasievolles, poppiges Science-Fiction-Abenteuer „Flash Gordon“ bekannt. Mit dem fetzigen Soundtrack der Gruppe „Queen“. Jetzt kommt ein neuer Streifen von ihm auf
Leinwand:
BLACK RAINBOW“ von Mike Hodges (B+R; USA 1989; 103 Minuten; Start D: 22.03.1990). Darin geht es um zwei ‚aneinandergekettete‘ Menschen: Martha Travis und Vater Walter.

Martha ist ein Medium und kann mit Verstorbenen im Jenseits kommunizieren. Jedenfalls behauptet sie das und kann bei öffentlichen Veranstaltungen „ganz beachtliche Erfolge“ diesbezüglich vorweisen. Eines Tages aber wird aus dem harmlosen Wort- und Show-Geplänkel „mehr“. Martha sagt einen Mord voraus, und der tritt dann auch ein. Der Journalist Gary Wallace wird auf den Fall angesetzt und ist skeptisch, als er mit dem Vater Kontakt aufnimmt. Dann überstürzen sich die Ereignisse. Ein gemeingefährlicher Industrieboss sieht sein Imperium bedroht und setzt einen Profikiller auf Martha an. Die ihrerseits sieht bei ihren nächsten Veranstaltungen immer schlimmere Ereignisse voraus, die dann auch tatsächlich eintreten. Ein Teufelskreis.

„Black Rainbow“ ist ein spannender Thriller. Vor allem dadurch, weil die prominenten Schauspieler wie Rosanna Arquette, Jason Robards und Tom Hulce ruhig, gelassen und glaubwürdig bei diesem spiritistischen Firlefanz mitmachen. Ein ganz gut unterhaltender Nonsens-Krimi (= 2 ½ PÖNIs).

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