BIS ANS ENDE DER NACHT

PÖNIs: (3/5)

„BIS ANS ENDE DER NACHT“ von Christoph Hochhäusler (B: Florian Plumayer; K: Reinhold Vorschneider; Sound Design: Rainer Heesch; Matz Müller; 120 Minuten; deutscher Kino-Start: 22.06.2023);

DAHEIM IM KINO. Titel = „BIS ANS ENDE DER NACHT“ von Christoph Hochhäusler (B: Florian Plumeyer; K: Reinhold Vorschneider; Sound Design: Rainer Heesch; Matz Müller; 120 Minuten; deutscher Kino-Start: 22.06.2023). Um das Vertrauen eines Hessischen Großdealers zu gewinnen, soll sich der verdeckte Ermittler Robert Demant als Partner der Transfrau Leni Malinowski ins Milieu einschleusen lassen. Für Robert, der schwul ist, wird die vermeintliche Liebesgeschichte kompliziert, da sich die Linie zwischen Spiel und echten Gefühlen für ihn immer mehr verschiebt. Für Leni stellt sich die Frage gar nicht, denn für sie heißt es, entweder „Erfolg“ oder Rückkehr ins Gefängnis. Das sie auf Bewährung verlassen durfte. Es ist ausgerechnet Victor, der Unterwelthai, der Robert dazu bewegt, sich seinen widersprechenden Liebesgefühlen zu stellen.

Die Hauptrollen in Christoph Hochhäuslers Film Noir-Melodram sind mit THEA EHRE und TIMOCIN ZIEGLER hervorragend besetzt. Thea Ehre wurde auf der diesjährigen Berlinale mit dem „Silbernen Bären“ bedacht für die „Beste schauspielerische Leistung in einer Nebenrolle“.  Während alte deutsche Songs von u.a. Zarah Leander oder Hildegard Knef  irritieren, weil sie emotional schwer einzuordnen sind in diese Mischung aus feinen Gefühlen mit Krimi-Eskapaden (= 3 PÖNIs).

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