„BERLIN AM MEER“ von Wolfgang Eßler (D 2008; 98 Minuten; Start D: 10.01.2008); ist so was wie „American Graffiti“ auf berlinerisch in den 90igern: Episoden aus dem Studentenleben einer hiesigen WG. Mit den unterschiedlichsten Typen, aus denen sich zwei Freunde herauskristallisieren, die Musiker werden wollen. Während Malte ganz urig als CHAOT durchgeht, ist Tom DAS SENSIBELCHEN. Mit ständigem Betroffenheits-Charme. Drumherum: Eine lebenshungrige Streuner-Clique. Gefühle ´rauf und ´runter, man liebt und schmollt, man hottet und kifft, man rotzt und „partnert“. Und: Man palavert viel. „Berlin am Meer“ braucht (zu) lange, um in kessen Schwung zu kommen und mit einigen reizvoll-atmosphärischen Stadt-Motiven anzugeben. Insgesamt aber bleibt der (Unterhaltungs-)Ball flach, auch, weil der 25jährige Hauptakteur ROBERT STADLOBER („Crazy“) eher fehlbesetzt-bemüht wirkt, während drumherum mit u.a. Jana Pallaske, Axel Schreiber oder Claudius Franz kraftvollere Mimen herumwuseln. Nur begrenzt unterhaltsame Komödie um Auslauf-Pubertät und Erwachsen-Werden. Mit scheußlich-süßlich-„klapprigem“ Happy-Ende-Gemache (= 2 ½ PÖNIs). |
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