BATMAN BEGINS

PÖNIs: (3/5)

„BATMAN BEGINS“ von Christopher Nolan (Co-B + R; USA 2005; Co-B: David S. Goyer; K: Wally Pfister; M: James Newton Howard, Hans Zimmer; 134 Minuten; deutscher Kino-Start: 16.06.2005).

Es ist der 5. Batman-Film seit 1989. Nach Michael Keaton, Val Kilmer und George Clooney versucht sich nun CHRISTIAN BALE („American Psycho“) als dunkler Ritter im Fledermauskostüm. Christopher Nolan, Regisseur von „Memento“ (2000) und „Insomnia – Schlaflos“ (2001/2002), erzählt im Gegensatz zu den grell-bunten Versionen von Tim Burton und Joel Schumacher eine düstere (Kriegs-)Geschichte über Ängste, Rache und Selbstjustiz, das „Ein Mann sieht rot“-Motiv kommt hier zum Einsatz. Als Kind musste er mit eigenen Augen erleben, wie seine Eltern ermordet wurden. Seitdem ist er von Schuldgefühlen getrieben und versucht sich in den abgelegenen Bergen Asiens seinen Ängsten zu stellen. Er trifft auf den undurchsichtigen Henri Ducard (LIAM NEESON), der ihn in eine Geheimorganisation einführt, geleitet von Ra’s al Ghul (KEN WATANABE in einer kleinen Rolle). Er wird zu einer Art Ninja ausgebildet, eine teilweise spirituelle oft kämpferische Reise ins eigene Ich beginnt, immer mit dem Ziel Rache zu üben und die böse Welt gerechter zu machen. Nach seiner Rückkehr nach Gotham City wird er BATMAN und räumt endlich auf.

„Batman Begins“ ist keine Fortsetzung, sondern erzählt die Vorgeschichte. Diese ist laut, lärmend und bombastisch. Nebenbei läuft eine kleine Liebesgeschichte mit seiner Jugendfreundin Rachel (KATIE HOLMES). Aber im Vordergrund steht der private Krieg, besser gesagt die Kultur des Krieges „in anderer Uniform“. Dies ist geschickt gemachte Angstmacherei, begleitet von guten Darstellern wie MICHAEL CAINE, MORGAN FREEMAN, GARY OLDMAN und CILLIAN MURPHY (= 3 PÖNIs).

 

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