„ALLES IST ERLEUCHTET“ von Liev Schreiber (B+R; USA 2005; 106 min; Start D: 15.12.2005) ist der Debütfilm des aus Filmen wie zuletzt „Der Manchurian-Kandidat“ bekannten Schauspielers.
Der Film basiert auf dem 2002 veröffentlichten Romandebüt von Jonathan Safran Foer („Everything is Illuminated“) und erzählt von einem introvertierten, konservativen, wortkargen jungen Ami mit manischer Sammelleidenschaft, der heute in die Ukraine reist, um die Wurzeln seiner Ahnen zu ergründen. In Odessa angelangt, begibt er sich mit seinem Großvater und einem skurrilen Einheimischen auf eine aberwitzige, hintergründige Reise in die Vergangenheit. Wunderbar pointierte (aktuelle) Begegnung der Kulturen, bei der ELIJAH WOOD (kürzlich: „Sin City“, davor, natürlich, der Hobbit Frodo Beutlin in „Der Herr der Ringe“) den klugen Ton angibt. Ein schön-gescheiter Film (=4 PÖNIs).