Es gibt viele Filme, die man weniger über den Dialog oder bestimmte Bilder, sondern zuallererst über seine Musik in Erinnerung behält. So ein Werk entstand in den Sechzigern. Es handelt sich um eine griechische Produktion und spielt auf Kreta. Dorthin begibt sich 1964 ein junger britischer Schriftsteller. Er befindet sich in einer geistigen und seelischen Krise und will in der Abgeschiedenheit dieser Inselwelt den Neuanfang wagen. Die Begegnung mit einem mazedonischen Bergarbeiter wird zur Überprüfung zweier grundverschiedener Lebenseinstellungen. Hier der sensible Intellektuelle, dort der einfache Mensch, der keine Zeit zum Grübeln hat, weil er leben, überleben muss.
Sein Name: „ALEXIS SORBAS“ von Michael Cacoyannis (USA/GB/Griechenland 1964; 142 Minuten; Start D: 26.03.1965; Videoveröffentlichung: 01.10.1990; DVD-Veröffentlichung: 04.04.2005).
Der nach dem Roman von Nikos Kazantzakis entstandene Film ist die Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft, dargestellt von zwei wunderbaren Schauspielern: Alan Bates und Anthony Quinn. Musik: Mikis Theodorakis. “Alexis Sorbas“, ein zeitloser Stoff und Film (= 4 ½ PÖNIs).