DEAD SIMPLE

DEAD SIMPLE“ von Mike Hodges (GB 2003; 103 min; DVD-Veröffentlichung: 14.10.2005); einem heute 73jährigen Regisseur, der sich mit kompromisslosen Krimis wie „Get Carter“ (1971/mit Michael Caine) und „Croupier“ (1998/mit Clive Owen) sowie mit dem futuristischen Sci-Fi-Abenteuerfilm „Flash Gordon“ (1980) einen guten Genre-Platz in der Cineasten-Hitparade geschaffen hat. In seinem neuen Spannungsmovie (Originaltitel: „I`ll sleep when I`m dead“) erzählt er von einem Gangster-Aussteiger, der nach dem Selbstmord seines Bruders nochmal nach London zurückkommt, um die Wahrheit und Hintergründe herauszubekommen. Und dabei natürlich einiges „aufwühlt“.

Ganz und gar altmodischer, besonnener, atmosphärischer Neon-Thriller, bei dem es mehr auf die Körpersprache und Mimik als auf viele Worte ankommt. CLIVE OWEN (39/neulich „Sin City“, „Hautnah“, als Partner von Julia Roberts), der eine zeitlang auch als neuer Bond-Darsteller im Gespräch war, mimt hier den Melancholiker, der im Grunde nach Erlösung sucht („Ich trauere, weil ich mein Leben vergeudet habe“). Intelligenter, faszinierender, kleiner Thriller, mit ganz wunderbaren weiteren Promi-Mitstreitern wie Charlotte Rampling und Alt-Star Malcolm McDowell („Uhrwerk Orange“).
Anbieter: „Warner Home Video“/WHV

Teilen mit: