ALLES UNTER KONTROLLE

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„ALLES UNTER KONTROLLE“ von Philippe de Chauveron (B + R; Fr 2015; K: Vincent Mathias; M: Nicolas Errèra; 87 Minuten; deutscher Kino-Start: 20.04.2017); im Sommer-Kino von 2014 landete ER den französischen Multikulti-Komödien-Volltreffer mit „Monsieur Claude und seine Töchter“ (s. Kino-KRITIK): der 51-jährige Pariser Drehbuch-Autor und Regisseur PHILIPPE DE CHAUVERON. Umso ernüchternder ist sein neues Werk um zwei Polizisten, die einen vermeintlich straffälligen Asylanten zurück nach Kabul begleiten sollen. (Obwohl der aus Algerien stammt.) Ein Unwetter erzwingt die Zwischenlandung in Malta, wo es zu einer Art Hully-Gully-Unfug kommt. Mit Mätzchen, die nur blödsinnigen Klamauk darstellen. Die nur plump und voll-doof sind. Alle-hier haben offensichtlich einen an der Chaos-Klatsche; spielen entweder den ewig notgeilen Macho-Bullen-Spinner oder den verheirateten Spießer-Polizisten, dem eine extrem eifersüchtige Frau an der Ehe-Backe klebt, oder den redseligen, renitenten „Kunden“, der schon mal mit einem am Arm hängenden Heizkörper flieht. Nichts ist ulkig, pointiert, irgendwie von Unterhaltungs-Interesse. Und wenn die Drei schließlich ohne Papiere in einem Auffanglager auf der Insel Lampedusa stranden, ist das nur noch peinlich-schlimm.

Zum definitiven Wegsehen; „Alles unter Kontrolle“ ist ein einziges dämliches Total-Missverständnis (= 0 PÖNIs).

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