„WORLD INVASION: BATTLE LOS ANGELES“ von Jonathan Liebesman (USA 2010; 116 Minuten; Start D: 14.04.2011); einem aus Johannisburg/Südafrika stammenden Regisseur, der hier seine erste Big-Budget-Hollywood-Produktion stemmt. Bislang hat er die eher bescheidenen Genre-Movies „Der Fluch von Darkness Falls“, 2003 und „The Texas Chainsaw Massacre: The Beginning“/2006 verantwortet. Und auch hier ist Jonathan Liebesman kein solcher, ganz im Gegenteil. In einer plumpen, aufdringlichen, unappetitlichen Katastrophen-Art, permanent unterstützt durch eine fiebrige Wackel-Kamera und einer unaufhörlichen, unerträglichen Musik-Soße, wird der außerirdische Angriff von anonymen Maschinen-Aliens auf die CNN-Erde von heute dröhnend, schreiend „gespielt“. Angst-Scheiße verbreitet sich als „Kultur der Schreckens“.
Gott sei Dank aber gibt es einen Haufen Marines, die unerschrocken und mit patriotischem Feeling „dagegenhalten“. Komme, wer da wolle. Auf das US-Militär, auf den guten, tapferen amerikanischen Soldaten, ist eben immer Verlass. Jedenfalls im patriotischen US-Murks- & Dummdoof-Kino. Mittendrin, verstehe das einer: AARON ECKHART(„Thank You For Smoking“) als Staff Sgt. Michael Nantz. Der eigentlich gerade ausgestiegen ist, nachdem er im letzten Kampf seine braven Männer verloren hatte, nun aber nochmal bzw. wieder ´ran muss. Und am Schluss auf das angebotene Breakfast natürlich verzichtet, um gleich wieder nach Munition zu schnappen und mit seinem Team in den Krieg zurückzukehren. Aus solchem patriotischen Holz sind die Militär-Kerle in Hollywood gestrickt.
„World Invasion: Battle Los Angeles“ ist ein widerwärtiger „Muntermacher“ von ideologischem Verblödungsprogramm, gesponsert by Waffenlobby & Show-Abteilung des Militärs. Bzw. – es ist einfach nur ein ekliger, zynischer,
langweiliger, verblödender, reaktionärer Propaganda-Hurrah-Mist von primitivem, abstoßendem Kriegsfilm (= O PÖNIs).