WILHELM TELL

PÖNIs: NULL (0/5)

ABARTIG. Titel = „WILHELM TELL“ von Nick Hamm (B + R; Italien/Schweiz/GB 2023; K: Jamie D. Ramsay; M: Steven Price; 134 Minuten; deutscher Kino-Start: 19.06.2025). Und noch so ein  GEWALT-Drama. Die Schweiz im frühen 14. Jahrhundert. Während das Heilige Römische Reich von inneren Machtkämpfen erschüttert wird, will der Habsburger König Albrecht (BEN KINGSLEY) seine Macht weiter ausdehnen. Es geht um Macht, Schlachten, blutige Kampfduelle. Es wird gemeuchelt, herumgebrüllt, Schwert-reich duelliert. Mit einigen „Guten“, mit vielen Meuchelbrüdern. Anhängern. Gebt saures, schreien die Adlaten. Während mittendrin der Jäger und ehemalige Kreuzritter Wilhelm Tell (CLAES BANG) in diesen teuflischen Mord- und Blutrausch hineingerät. In Richtung Widerstandskämpfer. Gegen brutale Statthalter aufbegehrt. Mit überschaubaren Unterstützern.

Während wir heutzutage täglich Nachrichten aus aller Welt einhören, wird hier; also damals eifrig von Kriegen, Töten, internationalen Gemeinheiten berichtet. Werden blutrünstige Todesmeldungen, widerliche Signale und lustvolles Töten lauthals. Mit Sätzen wie  „Wir müssen für unser Land kämpfen“   und  „…erfülle die Aufgabe, für die du geboren wurdest“.  Während es an allen Ecken und Enden lauthals begeistert tutet. Hurra, hurra, es kriegt überall. Wie blöd-toll.

So eine Scheiße.

Ehrlich, geht mir völlig gegen den Geist. Will 2025 nichts von diesem Oldie-Superkriegsmüll sehen. Unser gegenwärtiger weltweiter Kämpfe-Alltag ist schon schlimm genug. Als dass die momentanen Kinoleinwände dies auch noch brutal zementieren wollen. Sollen. Tun. Mit kriegerischem Sprüche-Schaum.

Braucht niemand.  (= 0 PÖNIs).

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