PÖNIs: (3/5)
Will nicht zu viel auszuposaunen. Ein Unschuldsbürger, der sich wehren muss, als man ihn attackiert. Der Debütfilm des französischen Regisseurs Stéphan Castang ist ein typisches Heimkino-B Picture-Movie. Treibt sich in verschiedenen Genres herum, wie Horror, mit Zombie- und Apokalypse-Geschmack und mit Momenten eines pathologischen Thrillers. Während aus Radios aufreibende Meldungen kommen von wegen über zunehmende Aggressionen im Land. Auf dass wir auch eine Allegorie auf die allgemeine politische Situation erkennen beziehungsweise die zunehmenden hochkarätigen Gewaltausbrüche möglicherweise „so“ verstanden werden sollen. Denn die verrückte französische Gewaltspirale zieht offenbar ihren Bann.
Irgendwie interessant, mitunter spannend, dann reichlich bekloppt. Wenn du in solch einer Falle ziemlich ratlos herumeierst. Und dich auch noch dabei … verliebst. Nur eines scheint sich zu manifestieren: Schaust du die Leute direkt an, oder blicken sie dir fest in die Augen, dann rasten Seelen aus.
Was für heimische rüde TV-Abendunterhaltung. Mit Getränkeunterstützung (= 3 PÖNIs).