„VIER BRÜDER“ von John Singleton (USA 2005; 109 min; Start D: 10.11.2005); einem schwarzen Regisseur, der einst mit „Boyz N The Hood“ einen vielversprechenden (Ghetto-Blick-)Anfang hatte, inzwischen aber mit Mainstream-Arien wie „Shaft – Noch Fragen?“ und „2 Fast, 2 Furious“ im Hollywood-Einerlei angekommen scheint. Hier adaptiert und modernisiert er einen alten Western-Stoff und -Klassiker aus den 60ern – „Die vier Söhne der Katie Elder“ von Henry Hathaway/mit u.a. John Wayne, Dean Martin – und lässt vier unterschiedliche (Adoptiv-)Brüder, zwei schwarz/zwei weiß, den Tod ihrer Mutter im kalten, korrupten Großstadt-Amerika von heute rächen. Ziemlich rüde, ziemlich blutig, ziemlich unwahrscheinlich, ziemlich dumpf-blöd. Als John-Wayne-Ersatz ist MARK WAHLBERG lächerlich (= 2 PÖNIs).