PÖNIs: (5/5)
Berliner Presseeinladung vom 29.10.2024: Wir freuen uns, Ihnen den Kinostart der provokanten österreichischen Gesellschaftssatire anzukündigen. Der Film folgt einem Superreichen, der zunehmend fasziniert davon ist, dass für ihn scheinbar keine moralischen oder gesetzlichen Grenzen existieren. „VENI VIDI VICI“ wurde von Ulrich Seidl produziert und feierte seine Weltpremiere am 18. Januar 2024 beim renommierten SUNDANCE FILM FESTIVAL.
„Variety“ meldete dann später: „Ein verblüffender österreichischer Schocker, der Teil des diesjährigen Sundance Film Festivals ist – kam, sah und siegte bei seiner Weltpremiere … Die Sundance- Satire rechnet mit den Epsteins dieser Welt ab“.
Und macht einen wirklich eklig-verrückt. Warum: In diesem Film sind TatortreinigerInnen mehr als einmal gefragt. Denn Patriarch Amon Maynard (LAURENCE RUPP) würde keinem Tier etwas zuleide tun, Menschen allerdings schon. Und so jagt dieser amoralische Superreiche beliebige Personen in einem Spiel auf Leben und Tod. Für seine Work-Life-Balance. Er ist sich sicher, straffrei alles tun zu können, was er will. Um dieses Mindset geht es, von Leuten wie Elon Musk, Jeff Bezos und Donald Trump, der, bevor er 2016 zum Präsidenten der USA gewählt wurde, prahlte: „Ich könnte mitten auf der Fifth Avenue stehen und jemanden erschießen, und ich würde keine WählerInnen verlieren“.
Viktoria Maynard (URSINA LARDI) und Amon Maynard sind maßlos reich. Sie führen mit ihren Kindern ein „perfektes“ Leben. Die Welt liegt ihnen zu Füßen, es existiert kein Risiko. Amon, wie gesagt, ist sanftmütig gegenüber Tieren, zeigt sich bei Menschen jedoch gnadenlos. Total kaltherzig. Widerlich brutal. Er hat sich zum netten Hobby gemacht, andere aus sicherer Entfernung zu erschießen. Angst hat er keine, denn sein Familienmotto lautet: „Wer Geld hat, kann sich alles erlauben“. Diese Maxime hat er bereits an seine Tochter Paula weitergegeben, die die nächste Generation der Raubtierdynastie repräsentiert.
Für ihre Gewalttaten werden die Maynards nicht, beziehungsweise nie, zur Verantwortung gezogen, obwohl Gegendarstellungen, journalistische Beweise und Gesetze existieren.
„VENI VIDI VICI“ ist ein Film über Gewinner und Verlierer, Kapitalismus und Werte, Anspruch und Grenzen. Die Gesellschaftssatire haut einen buchstäblich um (= 5 PÖNIs).