TO THE MOON

PÖNIs: (3,5/5)

FLOTTES Kintopp-UNTERHALTUNGSPROGRAMM. Titel = „TO THE MOON“ von Greg Berlanti (USA 2022; B: Rose Gilroy; Story von Bill Kirstein, Keenan Flynn; K: Dariusz; M: Daniel Pemberton; 132 Minuten; deutscher Kino-Start: 11.07.2024). Amis und Russen. Mögen sich nicht. Wir befinden uns in den Sechzigern des vorigen Jahrhunderts, und es geht um den – ebenso amtlichen wie politischen wie nervösen Wettlauf ins All. WER landet als erster „öffentlich“ auf dem Mond? Ist „besser“ als der „Gegner“? Und vermag das öffentliche Image der NASA zu verbessern?

Ergebnis – Das-Hier ist ein mit listiger Spannung, zünftigem Humor und mit knackigem Komödien-Trubel versehener, ausgestatteter Tohuwabohu-Spaß. Mit der pikanten SCARLETT JOHANSSON als  – sehr amüsante – Marketing-Wunderwaffe (Kelly Jones) und dem „bemühten“ Raketenstart-Direktor Cole Davis (CHANNING TATUM) in den Hauptparts. Vor dem Hintergrund des historischen Ereignisses der Apollo 11-Mondlandung treffen scharfsinnige Pointen und – mitunter vorhersehbare – fetzige Emotionsbewegungen aufeinander. Als das Weiße Haus die Mission als ZU-Wichtig-zum-Scheitern erklärt, bekommt die eifrige Kelly Jones die heimlich-offizielle Anweisung, eine Fake-Mondlandung als Backup zu inszenieren. Nun wird’s urig. Und der eigentliche Countdown kommt ins Schwitzen….

Auch, weil der immer beeindruckende Moe Berkus auf- beziehungsweise dazwischentritt, den wir als WOODY HARRELSON kennen, schätzen, im Lichtspielhaus gerne mit-eingemeinden. Will sagen, als krähiger, also als begriffsstutziger Regierungsbeamter, wie hier, ist er immer ein lachhafter Zuhörgewinn; übrigens ebenso wie der hier ziemlich fehlgeleitete Raumfahrt-FAKE-Regisseur Lance Vespertine, dessen Herumgefasel, Gebrabbel – aktiviert vom furiosen Comedien-Star JIM RASH – prima nervt.

Typisches SCREWBALL-Komödien-Gemenge mit 60er-Jahre Geruch. Allerdings auch  – mit bisweilen etwas zu langem Atmo- Amüsemant (= 3 1/2 PÖNIs).

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