THE TIGER – LEGENDE EINER JAGD

 

-> SHOP

PÖNIs: (4/5)

„THE TIGER – LEGENDE EINER JAGD“ von Park Hoon-jung (B + R; Südkorea 2015; K: Lee Mo-gae; M: Jo Yeong-wook; 134 Minuten; deutscher Heimkino-Start: 29.4.2022);

WUCHTIGES ACTION-DRAMA. Titel = „THE TIGER – LEGENDE EINER JAGD“. Von PARK HOON-JUNG (B + R; Südkorea 2015; K: Lee Mo-Gae; M: Jo Yeong-wook; 134 Minuten; deutscher Heimkino-Start bei Pandastorm Pictures: 29.4.2022). Die historischen Fakten: Am Anfang des 20.Jahrhunderts geriet Korea unter japanischer Herrschaft. 1905 wurde Korea japanisches Protektorat und 1910 vollständig als japanische Kolonie mit dem Namen Chosen in das Japanische Kaiserreich durch Annexion eingegliedert. Die Kolonialherrschaft über die Koreanische Halbinsel endete offiziell mit der Kapitulation Japans am 9. September 1945, de facto aber erst vollständig mit der Übergabe der Provinz an die Siegermacht USA am 9. September 1945 bzw. de jure mit der Gründung der Republik Korea am 15. August 1948.

Wir befinden uns in der Zeit um 1915. Japan beabsichtigt, das vereinnahmte Korea auch „äußerlich“ bloßzustellen. Durch Vernichtung von frei lebenden Tieren. Der Witwer Chun Man-duk (CHOI MIN-SHIK), der als bester Jäger im Königreich Korea gilt, lebt mit seinem Sohn Seok (erinnert an Keanu Reeves: GOO-GYEONG) zurückgezogen am Fuße der majestätischen Berge. Zur Demonstration ihrer Macht plant die japanische Armee den dort herumstreifenden letzten Tiger Koreas, der von den Einheimischen gefürchtet wie verehrt wird, auszurotten. Man-duk allerdings widerstrebt es, das legendäre Raubtier zu töten. Erst als sich sein junger Sohn der japanischen Jagd anschließt, überwiegt die Furcht um seinen Sohn: Man-duk greift ein letztes Mal zum Gewehr…, will nun auch den HERRSCHER DER BERGE, den einäugigen Mountain Lord, erschießen. Doch dieser Tiger, der mittlerweile von vielen Soldaten bzw. übermächtigen Kopfgeldjägern eingekreist wird, ist einfach nicht zu besiegen. Es gelingt einfach nicht, diesen letzten koreanischen Tiger abzuschießen. Dessen Sippe endgültig auszumerzen.

Sagenhafte Schlachtszenen, beeindruckende Natur-Bilder, geheimnisvolle Charaktere sowie trickreiche tierische Interpretationen prägen diesen lyrisch-kriegerischen Amoklauf. Bei dem die Menschen für ihre entsetzliche Dummheit büßen müssen; bitter bezahlen. In „The Hollywood Reporter“ lautet das Fazit: „Ein kraftvolles und ergreifendes Action-Epos“. Während „Eastern Kicks“ meldet: „Ein großes, mutiges und ambitioniertes Stück Blockbuster-Kino“. Ich meine  –  alleine die letzte halbe Stunde lässt es voluminös, also urig-üppig, also gewaltig, krachen. Während wir Tiger-Freunde mächtig bangen (= 4 PÖNIs).

Teilen mit: