PÖNIs: (2/5)
„THE LITTLE THINGS“ von John Lee Hancock (B + R; USA 2019; K: John Schwartzman; M: Thomas Newman; 127 Minuten; deutscher Kino-Start: 8.7.2021;MÄSSIG. Titel = „THE LITTLE THINGS“. Prominent besetzte langweilige Kalifornischer Krimi-Mattigkeit. Mit den „Oscar“-Preisträgern DENZEL WASHINGTON („Glory“/Training Day“), RAMI MALEK („Bohemian Rhapsody“) und JARED LETO („Dallas Buyers Club“). Denzel Washington mimt einen ausgebrannten Deputy-Sheriff, Joe „Deke“ Deacon, dessen beste Zeiten vorgestern waren und der heute daran zu knabbern hat, einst einen Fall nicht aufgeklärt zu haben. Deshalb ist er so was wie „ausgestiegen“. Wurschtelt in der kalifornischen Provinz herum. Sein Boss beauftragt ihn, ein paar Formalitäten in Los Angeles aufzuspüren und für ihn zu besorgen.
Eher widerwillig fährt Deacon dorthin und trifft auf einen ehrgeizig-ungestümen jungen Kollegen, Baxter, der so ähnlich arbeitet wie Deacon während seiner aktiven Jahre. Irgendwie kann man sich nicht riechen, rauft sich aber immer wieder zusammen. Auch, weil ein Serienkiller gerade sein Unwesen treibt, dessen Taten Ähnlichkeiten mit Deacons offen gebliebenem Altfall aufweisen und den es nun zusammen einzufangen gilt. Sein Name: Albert Sparma. Ein sarkastisches Arschloch, der gerne die Polizisten verhöhnt. Der Rest ist statisch, behäbig, ziemlich egal im Sinne von beliebig. Der Autoren-Regisseur John Lee Hancock, dessen Filme „Blind Side“ (s. Kino-KRITIK/2010) und „The Founder“ (s. Kino-KRITIK/2017) geschätzt und viel gesehen wurden, hat hier für wenig Anteilnahme und kaum Film-Interesse gesorgt (= 2 PÖNIs).