THE FLOOD – Melodie der Rache

PÖNIs: (2/5)

EKLIG-LEBEN. Titel = „THE FLOOD – Melodie der Rache“ von Victoria Wharfe McIntyre (B + R; Australien 2020; K: Kevin Scot; M: Christopher Seeto; 117 Minuten; deutscher Heimkino-Start: 08.08.2024 / Busch Media Group). Ein Filmviertel lang vermochte ich inhaltsmäßig mitzugehen, war personelle Neugier gegeben, danach sackte der australische Spielfilm ab. Der Zweite Weltkrieg. Den männlichen Ureinwohner-Teilnehmern ist versprochen worden  –  wenn sie „für Australien“ kriegerisch kämpfen, werden für „danach“ der indigenen männlichen und weiblichen Bevölkerung demokratische Freiheits- und Bürgerrechte versprochen. Doch dieses Versprechen entpuppt sich nach dem Kriegsende als erbärmliche Lüge. Der Weißen Herrschenden. Wohin man auch blickt, tobt sich „weißer Rassismus“ aus, werden permanent Frauen vergewaltigt und Schwarze-überhaupt als „benutzbarer Abschaum“ angesehen. Behandelt. Auf dass sich mehr und mehr eine aggressive Gegenfront entwickelt. In denen sich vor allem auch Abwehrbereite Frauen hervortun. Engagieren. Mit diesem Streifen cineastische, also kinematographische Motive, sprich „Verbindungen“, zu Quentin Tarantino gedanklich herbeizuführen – „The Heart of a Tarantino Western“ -, ist schon arg peinlich. Ziemlich unangenehm. Denn dies ist dann doch nur eine dilettantische, plumpe Racheplotte (= 2 PÖNIs).

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