PÖNIs: (3/5)
ER ist ein bürokratischer Outlaw. Als CIA-Kryptologe. Mit analytischer Kellerarbeit befasst. Die – bislang jedenfalls – unter „ferner liefen“ zur Kenntnis genommen wird. Wenn überhaupt. Dann aber bricht diese Grauzone. Seine Frau wird bei einem Terroranschlag in London umgebracht. Charles „Charlie“ Heller (RAMI MALEK) ist außer sich. „Erheblich“ wütend. Schwört Rache. Zumal seine Chefetage kaum etwas produktives unternimmt, um hier eizugreifen. Gar dem klugen Kollegen „Charlie“ zu helfen. Also „lernt“ DER die Praxis bei seinem Job kennen. Beschreitet eigene Rachewege. Begegnet dem Mentor Robert Henderson (LAURENCE FISHBURNE). DER ist mal Kumpel, mal Gegner. Es darf Fighting-los – gehen.
„Charlie“-MALEK, der Bürgerwehrmann der CIA, wird zum aktiven, eleganten Deibel. Mit Killer-Manieren. Also einigen wenigstens. „THE AMATEUR“ erinnert an eine Radau-Type wie Matt Damon als Jason Bourne (s. Kino-KRITIKEN), da will EINER seine Wut bändigen und muss erst „lernen“, wie man dies praxis-gerecht ausführt. Sobald unser Agent auf -„Charlie“ Kapitän „macht“, wirkt dieser Thriller ordentlich. Zieht er sich aber für Momente heraus aus diesem Action-Schlamassel, ist die Show ziemlich trocken gebürstet.
MALEK, der „Charlie“ oder: Ein zwiespältiges Spannungs-Erlebnis (= 3 PÖNIs).