PÖNIs: (3/5)
„The Alto Knights (= wer hat bloß diesen doofen, also unverständlichen deutschen Ami-Titel bestimmt?) behandelt was passiert, wenn sich zwei „Spitzen-Mafiosis“ duellieren. Einst waren sie dickste Freunde, heute können sie sich nicht (mehr) ausstehen. Und wollen sich killen. Ihre Rivalität ist enorm. Dabei handelt es sich um Frank Costello und Vito Genovese von der amerikanischen Cosa Nostra aus New York City (beide interpretiert von einem (!) ROBERT DE NIRO). Der machtgeile Vito bemüht sich während der 1950er-Jahre mit allen Mitteln, die Position seines Bosses Frank zu übernehmen. Um DEN, der gegenwärtig das Oberhaupt der mächtigen New Yorker Luciano-Familie ist, „abzulösen“. Ein erbitterter Kampf um die Vorherrschaft auf den Straßen kommt zum brutalen Laufen. Wie gesagt, einst waren sie ziemlich beste Freunde, doch ausartende Eifersüchteleien und eine Reihe von Vertrauensbrüchen führen schließlich auf einen aggressiven Kollisionskurs. Der die Mafia – und das luftige Amerika – erheblich verändert soll.
Man schaut und hört zu bei diesem Okay-Movie, bei dem alte Gangster-Haudegen austeilen. Wie beim Drehbuch-Autor Nicholas Pileggi (92), bekannt für seine Werke wie „GoodFellas“ und „Casino“; beim 93jährigen IRWIN WINKLER, der bereits „GoodFellas“ produzierte, und Robert De Niro ist bekanntlich ja auch schon 81 Jahre alt, während der 82-jährige Barry Levinson hier zum sechsten Mal mit De Niro zusammengearbeitet hat (und dabei – zum Beispiel – 1998 diesen wunderbaren doppelbödigen „Wag The Dog“-Polit-Streich mit-fabrizierte).
Also erdulden wir es und warten auf die TV-Verwertung. Mit gebührlichen Pausen (= 3 PÖNIs).