TATORT: VIRUS (29.8.2017)

Bildquelle: ARD Degeto/ORF/Epo Film/Hubert Mican

PÖNIs: (4/5)

Nach zehn-wöchiger Sonntags-Sommer-Pause – die letzte (allerdings unsägliche) Neu-Folge wurde am 18.6.2017 mit dem Kieler „Borowski“-Trottel ausgestrahlt – ist der ARD-„Tatort“ heute Abend mit Folge 1026 in die neue Saison gestartet. „Österreich“ übernahm den Auftakt mit: „VIRUS“ von Barbara Eder (Drehbuch: Rupert Henning). Das Wiener Ermittler-Gespann Moritz Eisner (HARALD KRASSNITZER) und Bibi Fellner (ADELE NEUHAUSER) trat in Aktion. Thema: Die Polizei ermittelt in einem Mordfall, der sich aber als weitaus „mehr“ erweist als nur die Suche nach einem Täter. Vielmehr packen auch die Österreicher, wie so viele andere „Tatort“-Stories in letzter Zeit, auch eine „darüber hinaus“ gehende politisch-aktuelle Heiße-Eisen-Idee an: Was wäre, wenn der Virus „Ebola“ sich nicht mehr nur auf Afrika „beschränken“ würde, sondern auch UNS erreicht. UNS bedeutet hier: eine Gemeinde namens Pöllau in der Steiermark. Die Folge(n): eine immense Hysterie. Bei allen und mit allem. Marke: Wenn trockene Bürokratie sich mit „akuter Gesundheitsgefährdung“ duelliert. Motto: „Willkommen im 21. Jahrhundert. Es lebe der Bio-Terrorismus!“

Ein spannender, diskutabler „Tatort“-Staffel-Eröffnungsabend war das heute: Amüsant mit diesen beiden „lieben“ Haudegen Bibi & Moritz und ihren hübschen, „intimen“ Pointen-Streichen sowie dem wirkungsvollen Bemühen, mit frischen Gegenwarts-Gedanken die populäre Reihe aufzumöbeln. Ein interessantes Bravo! (= 4 PÖNIs).


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