TATORT: TROTZDEM (6.10.2024)

PÖNIs: (4,5/5)

(Fotoquelle: BR / Hager Moss Film GmbH / Bernd Schuller)

Mit dem zehnten FRANKEN-Tatort „TROTZDEM“ verabschiedete sich DAGMAR MANZEL als Hauptkommissarin Paula Ringelhahn, die auf eigenen Wunsch die Krimi-Reihe verlässt. Seit 2015 hat sie zusammen mit Fabian Hinrichs als Hauptkommissar Felix Voss in Nordbayern ermittelt. Heute Abend war ein besonderer „Tatort“-Krimi-Abend. Wann dürfen wir einen Spannungsfilm-„extrem“ mögen? Wenn er sich vom herkömmlichen Jagd-Spuk löst. Wenn er zwei menschliche Hauptfiguren sich ohne Geschrei bewegen lässt. Ausgestattet mit viel Neugier und einer umfangreichen Empathie. Währenddessen der aufgewühlte Polizeipräsident Dr. Kaiser immer mehr Probleme ausschüttet: „Das ist alles nicht mehr zu tragen. Wie viel Wahnsinn in dieser Welt“. Was für passende Tat-Worte. In der düsteren Tat, dieser Film nahm sich die Freiheit, auch einen gestörten Großindustriellen beknackt stammeln zu lassen. Um dann einen Krimi-Western zum Auslauf zu führen. Manchmal bieten die „Tatort“-Epochen Sondermotive an. Der Unterhaltungsdank gilt hier MAX FÄRBERBÖCK (Co-Buch + Regie) sowie Stefan Betz (Co-Buch) und DANNY ROSNESS (Co-Regie). UND, natürlich: Tschüß, gute Dagmar-Paula  ( = 4 1/2 PÖNIs). -> Seit 1969 im Dienste der KINO-KRITIK: www.poenack.de

Teilen mit: