PÖNIs: (4/5)
(Fotoquelle: Radio Bremen / Christine Schroeder)
Achtung – Achtung: BREMEN meldet sich. Mit einem neuen „Tatort“-Team. In der Nachfolge von Lürsen & Stedefreund (= Sabine Postel & Oliver Mommsen) werkeln nunmehr: JASNA FRITZI BAUER als Liv Moormann, die auf ihre Chance lauert, sich bei der Mordkommission beweisen zu können; DAR SALIM als Mads Andersen, der als Angestellter im Polizeidienst mit eingeschränkten Befugnissen tätig ist, sowie LUISE WOLFRAM als bereits bekannte Ermittlerin Linda Selb (war bereits mit diesem Part von 2016 bis 2019 als schlaue BKA-Spezialistin listig aktiv in Bremen unterwegs). Das Ensemble tritt gleich voll zu. Ohne sich zu kennen, machen sie sich an, also: ‚ran. An zwei Fälle. Einmal mit Tod, einmal mit Babyentführung. Erst einmal mimen sie sich an – hey wer bist du? Und du? Während ER, Mads, eigentlich auf dem Absprung ist, Richtung Kopenhagen. „Verbrechen ist dreckig, Aufklärung mehr“, lässt Besserwisserin Linda verlauten. Klar doch, hier sind Temperaturen verbunden mit dem sozialen Bremen-Brennpunkt-Klima. Irgendwann taucht kurz ein Bürokollege auf, der sich auch nicht erklärt. Ist der hiervon der Chef? Wer was wie und überhaupt? Ist hier los? Nach der längeren Einführung pellt sich heraus: Wir müssen umschalten, umdenken: Unordnung ist die neue Ordnung. Dicke Luft. Wohin du auch trittst. Bei und mit ALLEN. Im ersten „Tatort“ aus Bremen schmutzt es ganz schön. „Nicht die Polizei anlügen“, räuspert sich die nervöse Liv zweimal. Erst wird gesülzt und positioniert, dann geht es ans schlimme Fall-Eingemachte. Wird es richtig spannend. The New „Tatort“-Generation. Die Neugier ist immens. Aufs nächste Mal (= 4 PÖNIs).