TATORT: MUROT UND DAS 1000-JÄHRIGE REICH (20.10.2024)

PÖNIs: (4,5/5)

(Fotoquelle: hr – Bettina Mueller)

Einmal im Jahr tritt ER an: Der Hesse FELIX MUROT alias ULRICH TUKUR. Um ganz besondere, sozusagen spezielle ARD-Kriminalfälle zu erleben. Aufzuklären. Also so gut wie es – bei/mit IHM – überhaupt möglich ist. Der Murot-Fall vor einem Jahr, am 22. Oktober 2023, war – unter dem Titel „Murot und das Paradies“ – jedenfalls exzellent (s. TV-Kritik / 4 PÖNIs https://poenack.de/tatort-murot-und-das-paradies-22-10-2023/).
Und eben, wie war er denn nun?: Der meistens im Dritten Reich spielende aktuelle Fall? Mit diesem außergewöhnlichen Kommissar und seiner „doppelten“ Assistentin Magda Wächter (BARBARA PHILIPP)? Also dann man Kritik – los!:
Wo ER als Kommissar Murot, aber auch als Oberst Rother das kriminalistische Spiel bestimmt. Wie das??? Also: Ich sage nichts. Empfehle viel lieber sich darauf einzulassen. Wenn ein fanatischer Nazi-Kobold, wie der jugendliche Hagen von Strelow (LUDWIG SIMON), sich aufführt wie ein baldiger Kriegs-Held, während Oberst Rother, der spätere, also heutige Felix Murot, damals 1944 diesen Dreckskrieg zu beenden beabsichtigt. Ein fiktional-realistischer Spitzen-Thriller sorgt für Klarheit. Am Ende, am Flughafen Frankfurt. Was der HR, der Hessische TV-Rundfunk, mit seinem Ulrich Tukur seit dem 28. November 2010 alles so thematisch alljährlich anstellt, ist schon „Tatort“-Klasse-erstaunlich. Interessant. Packend. Brand-aktuell. Nachdenkenswert wie urig- Be=denkenswert.
Regisseur MATTHIAS X. OBERG und seine Autoren Michael Proehl und Dirk Morgenstern entwickelten diesen neuen Spannungsfilm zu einem weiteren Kunststück ( = 4 1/2).

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