PÖNIs: (2/5)
Ihre Image-Daten sind eher mau, bei ihren bisherigen 6 „Tatort“-Filmen vermochte das Hauptstadt-Schnüffler-Paar Nina Rubin (MERET BECKER) & Robert Karow (MARK WASCHKE) – seit dem 22.02.2015 („Das Muli“) gemeinsam unterwegs – nicht überzeugend spannend punkten. Auch nicht zuletzt, am 10.12.2017, mit dem Krimi „Dein Name sei Harbinger“ (s. TV-KRITIK). Zuviel privater Krimskrams bei ihr, zuviel plakative Abscheu, getarnt als „atmosphärischer Ekel“, mit- bzw. gegeneinander. Im ARD-„Tatort“-Film 1048 waren sie heute Abend zwischen Ekel und Annäherung gestimmt („Kriegen wir das hin, Kollegen zu sein, Kumpels, so was?“) Und Mama Nina hatte schon wieder und weiterhin uninteressante Probleme mit ihrem Nachwuchs („Echt Scheiße, mit dir zu leben“).
Ansonsten hatten die Beteiligten-hier sämtlichst was an der Fiktion-Klatsche (Drehbuch: Erol Yesikaya; Regie: Sebastian Marka); in bzw. bei diesem Film-im-Film-Film-Film. Mit realen und fiktiven Morden. Mit ihren beknackten Gaga-Bewegungen. Bei ihren fatalen unglaubhaften amtlichen Handlungen. Also Ermittlungen. (Wo bleibt hier eigentlich ein Polizei-Chef, der konsequent einschreitet, wenn es zu dämlich wird?) Mit Sprüchen wie „Wer glaubt denn so was?“ = Genau) und „Der Film führt uns zur Wahrheit“ (= Ach was). Und mit diesem – albernen – Ausrufungszeichen-Mix mit Szenen aus dem Martin Scorsese-Klassiker „Taxi Driver“, einschließlich Robert De Niro, als Aha-Parallele im Sinne von: Schaut mal, was wir so alles wissen! Und wie wir toll cineastisch-klug ticken! Am schwachsinnigen Ende befinden sich beide Polizisten in einem Krankenzimmer, alles ist doch gut geworden. Die Bösen wurden gefasst oder brachten sich um, die Nachfolge-Nazi-Geheim-Organisation „Gehlen“ existiert offensichtlich doch. Und wird weitermachen?
Weiterhin: der rbb-„Tatort“-Murks. „Meta“, war nur ein Hokuspokus-Krimi mit faulen Ambitionen und kindisch-dilletantischem Slapstick-Krimi-Gewusel (= 2 PÖNIs).