TATORT: LASS SIE GEHEN (17.11.2024)

PÖNIs: (4/5)

(Fotoquelle: Benoit Linder / SWR)

Zum 33. Mal traten sie heute als Stuttgarter „Tatort“-Polizisten auf: Thorsten Lannert (gespielt von RICHY MÜLLER) und Sebastian Bootz (FELIX KLARE). SIE zählen zu den Zuschauer-Favoriten in dieser erfolgreichen Krimi-Reihe. Meistens ist bei ihnen der Spannungsbogen enorm. Eben nun war es anders. Beziehungsweise nein. Denn wir treffen ja derzeit öfters auf deutsche (TV-)Provinz, wo die Beteiligten ziemlich deppert auftreten. Also: sind. Motto: Die geistige und die physische Enge bei „achtstelligen Postleitzahlen-Bürgern“ (ACHTUNG: schlechter Gag). Bleiben wir faktisch: 1.) Zwei Großstadtpolizisten ermitteln im Heimatdorf einer Ermordeten. Jungen Frau. Aus Bichishausen. Und bekommen einiges ab. Also: Verletzungen. 2.) Währenddessen erleben = hören wir Stammtisch-Muff ohne Gesang, aber mit trotzigen, klagenden Trommelklängen. 3.) Fast durchweg = Eine miese Stimmung. Mit düsteren engen Atmo-Bildern. Eine bleiernde Schwere ummantelt die bekannte Spießigkeit. 4.) Diese Dörflichkeit signalisiert: WIR. Sind hier die Kommandeure*Innen. 5.) Ein ziemlich trauriger Krimi. Mit einem „aufgeregten“ bellenden Hund. Selbst DER ist sauer.
Nicht besonders packend, mit einem rostigen Rassismus. 6.) Und dazu mit der Aufklärung eines Altfalles versehen. 7.) Der heutige Mörder muss noch warten auf sein Urteil.
Kennen wir. Wie den mitunter strengen Dialekt auch. Ja. ( = 4 PÖNIs).

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