TATORT: ICH SEHE DICH (14.9.2025)

PÖNIs: (4/5)

(Fotoquelle: BR)

Zur Erinnerung: Mit dem zehnten FRANKEN-„Tatort“ „Trotzdem“ verabschiedete sich am 6. Oktober 2024 als Hauptkommissarin Paula Ringelhahn die großartige Dagmar Manzel auf eigenen Wunsch. Seit 2015 hatte sie zusammen mit dem ebenfalls sehr geschätzten Kollegen FABIAN HINRICHS – als „Kommissario“ Felix Voss – in Nordbayern prima ermittelt (s. TV-KRITIK vom 6.10.2024 -> 4 1/2 PÖNIs).

Heute stellte sich Hinrichs-Voss, nunmehr als Solist, dem neuen regionalen, also süddeutschen Krimi-Treiben. Aber ab sofort gilt auch – STOP! Wir haben es normalerweise mit einem festen Krimi-Reglement zu tun. Mit der Reihenfolge: Mord. Fall. Beginn von Ermittlungen. Mit schwierigen Details. Der Böse wird überführt. Auflösung. Ende.

FELIX VOSS ist von Anfang-an schmerzhaft Schulter-verletzt. Hat es nicht nur mit einer neuen Kollegin vorübergehend zu tun ( = Wasserscheid), sondern auch mit dem exotischen Fahrer „Fred“ ( = Zimmerschied). Für diesen speziellen Fall.

Um was es geht? Ich könnte herum-deuteln, lasse es lieber, denn wir befinden uns beim Krimi-Nummer 1 der neuen Saison, und dieser ist mit mysteriösen Geschehnissen verbunden. Die genauso kirre sind wie Polizeibeamter Voss. Also ein paar „Stimmungen“ von den 90 Minuten-hier: Es herrscht eine gewisse Krimi-Ruhe. Inmitten eines beinahe kirchlichen Rhythmus. Die Mutter hängt sich auf. Wir werden vollgefüllt mit mysteriösen Schritten. Bewegungen. Mal ist SIE blind, mal nicht. Und warum passieren „Dinge“? Bisschen irrsinnig vieles. Also spannend. Ich will gar nicht wissen, was los ist. Nehme DAS einfach an. Und lasse es wirken.

Das isses. Schade, dass es nur einmal im Jahr Felix Voss-Franken-Tatort-Filme in der ARD gibt. Mir hat DER-HEUTE gefallen. Warum, weiß ich nicht ( = 4 PÖNIs).

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