PÖNIs: (3/5)
„DORTMUND“ ist mal wieder dran. Mit dem ARD-„TATORT“ Nummer 1157. Mit dem populären JÖRG HARTMANN als rüder Hauptkommissar-Kriminaler Peter Faber. Und, nach dem Abgang von Aylin Tezel als Oberkommissarin Nora Dalay, jetzt mit der Österreicherin STEFANIE REINSPERGER als Hauptkommissarin-Neuling Rosa Herzog. Weiterhin zählt u.a. zum Ruhrpott-Team: ANNA SCHUDT als Martina Bönisch, bekannt und geschätzt. Drehbuch: Jürgen Werner; Regie: Sebastian Ko. Heute Abend war eigentlich „HEILE WELT“ annonciert. Das aber erweist sich als „Hirngespinst“. Von vorne: Früher waren „die Schurken“ böse und die meiste „Tatort“-Zeit führend. Bevor dann die cleveren männlichen und weiblichen Polizeifiguren Oberhand bekamen. HIER dröhnt es politisch und privat. „Mehr Dortmund“ steht auf dem Plakat der Besudel-Partei „Neue Mitte Deutschland“. Rassismus-pur wird abgetönt. Hetze pur. Faber kommt diesmal nicht in Schwung, sondern Frau Bönisch. Sie ist auserkoren, Opfer zu sein. Von wegen: Viel Shitstorm wird auf sie abgeladen. Was sie erstaunt. Ihre Gegenwehr ist halbherzig. Wirkt bisweilen erstaunlich erstaunt-kindlich. Während Faber diesmal wenig „veranstaltet“. Und die privaten Nebenbei-Eskapaden kaum Wirkung zeigen (können). Worum ging es gerade: Stichwort – Realitäts-Konfrontation. Davon eine Menge. Mit leider zu viel Mischmasch (Wirkungsgrad = 3 PÖNIs).