(Fotoquelle: WDR/Thomas Kost)
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Erst vor ein paar Wochen, am 8. November 2020, begeisterte der „Tatort“ aus Münster mit seinen Quoten-Posten Boerne & Thiel (JAN JOSEF LIEFERS & AXEL PRAHL). Denn wie die sich diesmal – unter anderem – in der Vorhölle, sprich „LIMBUS“, duellierten, besaß atmosphärische Phantasie und extreme Spannung (s. TV-KRITIK / 5 PÖNIs). Heute Abend war Krimi-Pisse angezeigt. Nach rund einer Ja-Ja-Viertelstunde sackte dieser „Tatort“-Streifen um dämliche Ritter-Burg-Ermittlungen ab in Grotten-Humbug. Auf, besser = In der schmucken mittelalterlichen Wasserburg Hülchrath bei Grevenbroich. Wo der Tod einer Leiche (auf-)geklärt werden soll. Mit lauter Pappkameraden von fehlgeleiteten Akteuren und einem Handlungskonstrukt, das andauernd SCHWACHSINN schrie. Irgendwas mit versiffter Münsteraner Wiederkäuer-, nein Wiedertäufer-Historie zu tun hatte und überhaupt: Boerne-Liefers mimte humorlos einen Voll-Trottel-Armleuchter; Thiel-Prahl schrie gerne herum. Ein so-genannter Krimi war das, bei dem alle was an der Murmel hatten. Wenn ich im Kino „so was“ sehe, meldet sich öfters die Blase und zwingt mich dauernd aufs Klo. Heute bekam ich bei solchem spannungslosen, unlustigen Getue wieder ähnliche Bewegungsgefühle. Bei diesem fürchterlichen Drehbuch von Benjamin Hessler und dieser armseligen, lahmarschigen Regie-Lei(s)tung von Buket Alakuş (= 0 PÖNIs).