PÖNIs: (4/5)

(Fotoquelle: hr / Daniel-Dornhöfer)
Das neue Frankfurter „Tatort“-Team um Maryam Azadi (MELIKA FOROUTAN) und Hamza Kulina (EDIN HASANOVIC) liefert alles andere als einen klassischen Krimi ab. Das Duo ermittelt in der „Abteilung für Altfälle“, die sich im Keller befindet, und stellt dadurch eine gelungene Antithese zu manch routiniertem „Tatort“-Duo dar. Dieser verstörende und fesselnde erste neue Frankfurt/Main-Fall trägt den Titel „DUNKELHEIT“ und ist ein packender Auftakt. Was eingangs eher nach trockener Archivarbeit klingt, erweist sich bald als Starkstrom-Kriminalfall. Dafür sorgen Rückblenden und auch die Verwendung realer Archivbilder, die mit reichlich Nervensound versehen sind.
Der Ausgangspunkt: Bei der Wohnungsauflösung eines alten Mannes werden menschliche Überreste entdeckt. Die Ermittlungen beginnen.
Aber – hier wird nicht nur im „Jetzt“ gesucht, sondern auch in der üblen, mörderischen Frankfurter-Vergangenheit. Ein fiebriger Wettlauf gegen die Zeit. Den beiden Aufklärern bleiben nur drei Tage, um die 1970er-Jahre fiebrig wie erfolgreich „abzuhaken“.
Dieser neue „Tatort“-Krimi setzte sich ab von den herkömmlichen Aufklärungs-Methoden und konventionellen Ereignissen. Wenn wir „kapieren“ wollen, müssen wir sehr aufmerksam mit-düsen. ( = 4 PÖNIs).