TATORT: DAS VERSCHWUNDENE KIND (3.2.2019)

Fotoquelle: NDR/Christine Schroeder

PÖNIs: (4/5)

Seit dem 7. April 2002 ermittelt Charlotte Lindholm – alias: MARIA FURTWÄNGLER – für die Reihe. Nach einer längeren Pause, „Der Fall Holdt“ lief am 5. November 2017, darf sie wieder in den Krimi-Ring zurück. Aber nun nicht mehr beim LKA in Hannover, sondern jetzt bei der Polizeidirektion Göttingen, wohin sie strafversetzt wurde, weil ihr letzter Einsatz gründlich schief lief. Ihr Chef weiß gleich, was er an ihr hat und tituliert sie als „Königin ohne Reich“. DIE NEUE an ihrer Seite heißt Anais Schmitz, besitzt eine mangelnde Impulskontrolle, verteilt schon mal Backpfeifen an die Kollegin aus Hannover und wird gespielt von der ersten „Tatort“-Afrodeutschen-Polizistin FLORENCE KASUMBA, bekannt aus der TV-Serie „Deutschland 86“ sowie aus Kinofilmen aus dem Marvel-Universum (z.B. „Black Panther“ oder „Wonder Woman“).

Beide dominante weibliche Alphas zicken (sich) zunächst (an). Doch für private Befindlichkeiten ist angesichts des Falles um die Geburt eines Kindes durch eine Minderjährige dann doch mal halbwegs Schluss; man rauft sich zusammen. Der 26. Lindholm-Krimi – der insgesamt 1083. „Tatort“-Fall – setzte auf prickelnde Frauen-Power, war psychologisch exzellent ausgefeilt wie durchweg handfest-gut-spannend von Regisseurin Franziska Buch inszeniert (= 4 PÖNIs).

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