TATORT: DAS MÄDCHEN, DAS ALLEIN NACH HAUS‘ GEHT

PÖNIs: (3,5/5)

(Fotoquelle: rbb / Hans Joachim Pfeiffer)

Seit 2015 ist MERET BECKER für den Berliner „Tatort“ unterwegs. Als Kriminalhauptkommissarin Nina Rubin. Heute Abend war ihr 15. und zugleich letzter Auftritt. Ihr Kollege MARK WASCHKE macht als Robert Karow weiter, dann demnächst zusammen mit „Kollegin“ CORINNA HARFOUCH. In dem heutigen 1201. Krimi der populären Reihe dauert es einer Weile, bis die Geschichte Rasanz bekommt. Solange ermitteln Rubin & Karow ziemlich umständlich. Eine Dreiviertelstunde: SIE mit privaten Emotionen, ER dienstlich-pur. Nina will eine Zeugin aus den schmutzigen Händen eines Russen-Clans erst retten und dann befreien („Ich würde um Sie kämpfen, Sie haben ein reines Herz“, bewertet Julie Bolschakow /ISABELLE KNISPEL/ ihre Aufpasserin; Robert wird später von Nina mit-eingeschaltet. Jetzt kommt Bewegung in die Szenerie. Mit Facetten wie Vergewaltigung, einer Klopperei zwischen Russenking mit ekliger Drecksmama und Julie, und korruptem schießendem Gesindel (auch aus hiesigen Polizeireihen), und dann wird der neue Flughafen „eingeweiht“. Als atmosphärischer Kriegsschauplatz, mit viel Jagd-Instinkt und Ballereien. Ach so ja, kurze Motive zwischendurch beleuchten nochmal das ewig unentschiedene private Verhältnis zwischen Nina Rubin und Robert Karow. Dann ist – vorerst – Schluss (= 3 1/2 PÖNIs).

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