TATORT: BOROWSKI UND DER SCHATTEN DES MONDES (10.4.2022)

PÖNIs: (3/5)

(Fotoquelle: NDR / Christine Schroeder)

Mit AXEL MILBERG als Kieler Ermittler Klaus Borowski habe ich immer so meine Verständigungsschwierigkeiten. Allerdings zuletzt, am 3. Oktober 2021, mit der Folge „Borowski und der gute Mensch“ (= Lars Eidinger), erinnere ich mich an einen Spitzenkrimi (s. TV-KRITIK / 4 1/2 PÖNIs). Heute Abend, im 7. Film mit der Kollegin Mila Sabin (ALMILA BAGRIACIK), lautete das Borowski-Motto: Ich bin schuldig. Dass damals, vor 50 Jahren, ich zuließ, dass meine Freundin verschwinden konnte. Jetzt wurde ihr Skelett gerade im Wald gefunden. „Ich kann auch nicht anders“:  Der sowieso immer schon mehr als Einzelpolizist denn als Team-Player agierende Klaus B. greift entsetzt und sich nicht mehr beherrschen könnend voll zu, als sich die Chance ergibt, diesen Altfall heute, als Solist, endgültig aufzuklären: „Ich bin der junge Zeuge von damals“. Am Ende übermannt es ihn sogar, selbst mörderische Hand anzusetzen. Zu versuchen. Womit der psychisch kranke Borowski sich wohl vom „Tatort“ verabschiedet hat. Oder? ( = 3 PÖNIs).

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