TATORT: BOROWSKI UND DAS HAUS DER GEISTER (2.9.2018)

Quelle: Christine Schroeder/NDR

Ich bin seit jeher KEIN Freund des Kieler „Tatort“-Ermittlers Klaus Borowski alias: AXEL MILBERG. DER ist mir zu oft zu dumpfbackig, linkisch, lahm, unangenehm. Also ein stümperhafter Schnüffler. Das Gegenteil von spannend. Der vorletzte Fall, „Borowski und das Fest des Nordens“, vom 18. Juni 2017, mit dem Abschied seiner langjährigen Assistentin Sarah Brandt (SIBEL KEKILLI), war völlig verkorkst (1 PÖNI), beim Nachfolger – „Borowski und das Land zwischen den Meeren“ (vom 25.02.2018) – streikte mein Fernseher nach einer – erbärmlichen – ersten halben Stunde. Ging kaputt. Heute nun der nächste Krimi-Anlauf. Mit dem 32. Fall dieses „eigenartigen“ Polizisten als „Tatort“-Fall Nummer 1065. Geschrieben vom Drehbuch-Autoren Marco Wiersch, der mit dem abgeschlossenen Psychologie-Studium, und unter der Spielleitung von Elmar Fischer. Die neue Borowski-Kollegin heißt jetzt Mila Sahin und wird gespielt von ALMILA BAGRIACIK. Die heute 28jährige gab ihr Schauspieldebüt 2010 in dem TV-Ehrenmord-Drama „Die Fremde“, wo sie die jüngere Schwester von Sibel Kekilli spielte, deren Kieler-„Tatort“-Nachfolge sie nun antritt.

Und, war der Spuk von eben gelungen? Überzeugend? Spannend? NEIN! Auch der 3. „Tatort“ in der neuen Saison war – nach Luzern und Weimar – von allen guten Spannungs-Geistern verlassen. Bei diesem privat-beruflichen Borowski-Fall (oder umgekehrt) hatten alle was an der Klatsche. Sozusagen: Psycho-Kacke unter Freunden. Motto: „Wir rufen dich, großer Geist!“. Mit Banal-Sätzen wie: „Jeder in diesem Haus will etwas verschweigen“. Dieses neuerliche irrationale „Tatort“-Gelangweile enthielt nur: Abgehobenes Horrorchen-Getue; manieristisches Verbal-Gespucke; lächerlich-peinliche Abfolgen von geistlosen Story-Bewegungen.
Und die neue Assi? Gibt sich cool, wirkt kindlich, (noch?) völlig uninteressant. Was, verdammt noch eins, macht ihr aus „unserem“ guten „Tatort“??? (= 1 PÖNI)

 

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