PÖNIs: (4/5)
Der Film zeichnet ein Bild nicht nur von den Verhältnissen im ostdeutschen Fußball, sondern auch vom Alltag in der DDR. Der Film basiert auf Zeitzeugenberichten und der Auswertung von Stasi-Akten, die einen einzigartigen Einblick in das Leben unter dem kommunistischen Regime vermitteln. In dieser Geschichte spiegelt der Fußball über den Sport hinaus gesellschaftliche und politische Verhältnisse und universelle Fragen zum Leben in einem autoritären System wider und konfrontiert den Zuschauer mit der Frage: „Was hätte ich getan?“. Aus erster Hand von Schlüsselpersonen, Entscheidungsträgern und einem ehemaligen Geheimdienstmitarbeiter erzählt STASI FC was passiert, wenn ein korruptes Regime ein Spiel in die Hände bekommt und wie „you’ll never walk alone“ in der Welt eine völlig neue Bedeutung bekommt. Der Dokumentarfilm verwendet persönliche Zeugenaussagen von Überlebenden dieser Zeit und bietet Zugang zu den Stasi-Akten, zu 111 Kilometern an Korridoren, zu Stasi-Dokumenten, die Kommunikationen der Stasi-Unterlagen-Behörde enthalten.
Zu den Credits: D/GB 2022/2023; R: Daniel Gordon; Arne Birkenstock; Zakaria Rahmani; B: Daniel Gordon (Konzept); Arne Birkenstock (Konzept); K: Thomas Eirich-Schneider; Carina Neubohn (Zusatz); Martin Langner (Zusatz); Laura Hansen (Zusatz); sechs exzellente Schnitt-Meister; Musik: Jörg Follert; 91 Minuten; deutscher Kino-Start: 27.03.2025). (= 4 PÖNIs).