„THE SPIRIT“ von Frank Miller (B+R; USA 2008; 103 Minuten; Start D: 05.02.2009); einem amerikanischen Comic-Autor („Sin City“), Schriftsteller, Drehbuch-Autor und Regisseur vom Jahrgang ´57. Der hier die Comics seines Kollegen Will Eisner (1917-2005) aus den 40er Jahren ebenso humorlos wie langweilig adaptiert. Ein irrer Bösewicht (SAMUEL L. JACKSON) will die Metropole Central City unterwerfen, doch so ein Typ in der Mischung aus „Superman“ + „Batman“, genannt „The Spirit“, vermag dem Schurken paroli zu bieten. GABRIEL MACHT („Lovesong for Bobby Long“/2004) als völlig uninteressanter Titelheld besitzt in dieser nur-stilisierten Show um aufgesetzte Comic-Ästhetik, scharfen Kontrasten, gezielten Überbelichtungen, flächiger Farbigkeit und obsessiven Schattenmalereien keine Spaß-Chance. Der gemeine Krampf siegt über Originalität und Virtuosität. Obwohl auch noch EVA MENDES und SCARLETT JOHANNSON mitmischen, ist dies „Komic“ zum Wegsehen und Weghören. Unterhaltungs-Quatsch „ohne Soße“ (= 2 PÖNIs).